12.12.2016 – Bayern

DSD-Ausstellung „Seht, welch kostbares Erbe!“ zu Gast in Miltenberg, der Perle des Mains

Beispiele einer eindrucksvollen Förderbilanz

Kurzfassung: Vom 15. Dezember 2016 bis zum 20. Januar 2017 ist die Wanderausstellung „Seht, welch kostbares Erbe!“ der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) zu Gast in der Raiffeisen-Volksbank Miltenberg. Gezeigt werden 35 von der DSD geförderte Baudenkmale, die verschiedenen Epochen und unterschiedlichen Denkmalgattungen angehören. Sie kommen aus allen 16 Bundesländern und repräsentieren die insgesamt rund 5.000 Baudenkmale, die die private Denkmalschutzstiftung seit 1985 retten helfen konnte. Möglich wurde dies durch die Spenden ihrer über 200.000 DSD-Förderer, die Erträge der mehr als 230 Treuhandstiftungen in der DSD und dank der Mittel der Lotterie GlücksSpirale, deren Destinatär die Denkmalstiftung seit 1991 ist. Über eine halbe Milliarde Euro flossen in die Restaurierungsmaßnahmen. Allein in Bayern konnten über 350 Baudenkmale gefördert werden, in Miltenberg wurde das Stadtmuseum zum Förderprojekt.

Die Wanderausstellung "Seht, welch kostbares Erbe!" auf einer ihrer Stationen © Marie-Luise Preiss/Deutsche Stiftung Denkmalschutz

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Langfassung: Von Donnerstag, den 15. Dezember 2016 bis zum Freitag, den 20. Januar 2017 ist die Wanderausstellung „Seht, welch kostbares Erbe!“ der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) in der Raiffeisen-Volksbank Miltenberg zu sehen. Gezeigt werden 35 Denkmale aus allen Bundesländern, die verschiedenen Epochen und unterschiedlichen Denkmalgattungen angehören. Die gezeigten Bauwerke sind Förderprojekte der privaten Denkmalschutzstiftung. Die DSD konnte seit ihrer Gründung 1985 dank Spenden, den Erträgen ihrer mehr als 230 Treuhandstiftungen und den Mitteln der Lotterie GlücksSpirale rund 5.000 bedrohte Baudenkmale mit über einer halben Milliarde Euro retten helfen. Davon befinden sich über 350 Denkmale in Bayern, darunter das Miltenberger Stadtmuseum und das nahe Kloster Amorbach. Unterstützt wird die Stiftung in Miltenberg von einem ehrenamtlichen Ortskuratorium unter der Leitung von Reinhold Schöpf.

Die Ausstellung der Deutschen Stiftung Denkmalschutz veranschaulicht eindrucksvoll die gewaltigen Anstrengungen, mit denen in den vergangenen 30 Jahren ein guter Teil unseres baulichen Kulturerbes gerettet und erhalten wurde – angefangen bei der Wismarer Georgenkirche, einem Hauptvertreter der Backsteingotik an der Ostsee, über die mittelalterliche Steinerne Brücke in Regensburg bis hin zur tunnel- und brückenreichen Dampflokstrecke der Wutachtalbahn nahe der Schweizer Grenze. Auch das Museum der Stadt Miltenberg und Kloster Amorbach werden in Miltenberg Teil der Präsentation sein.

Trotz der eindrucksvollen Rettungsbilanz warnt die Stiftung vor einem Nachlassen der Bemühungen bei der Bewahrung der vielfältigen und regionaltypischen Denkmallandschaften. Weiterhin benötigen viele Bauten bundesweit dringend Hilfe, um sie der nächsten Generation erhalten zu können. Parallel zu den rückläufigen Denkmalschutzmitteln vieler Länder und Kommunen steigt die Zahl der Förderanträge bei der Stiftung, die bei ihrer Arbeit umso mehr auf Spenden und die Mittel der GlücksSpirale angewiesen ist.

Die Ausstellung in der Raiffeisen-Volksbank Miltenberg, Berliner Platz 1, 63897 Miltenberg, kann vom 15. Dezember 2016 bis 20. Januar 2017 montags bis freitags von 8.30 bis 12.30 und von 14.00 bis 16.30 Uhr, donnerstags bis 18.00 Uhr besichtigt werden. Der Eintritt ist frei.

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Für die Pressevertreter:


Wir laden Sie herzlich ein zur Eröffnung am Mittwoch, den 14. Dezember 2016 um 18.00 Uhr in der Raiffeisen-Volksbank Miltenberg, Berliner Platz 1, 63897 Miltenberg.

Es sprechen und stehen als Gesprächspartner zur Verfügung:
Reinhold Schöpf, Ortskurator Miltenberg der DSD,
Helmut Demel, Bürgermeister Miltenberg,
Dr. Hans-Stefan Bolz, Ausstellungskurator der DSD und
Dr. Hans-Martin Blättner, Vorstandsvorsitzender der RV-Bank Miltenberg.
Im Anschluss kann die Ausstellung besichtigt werden.
Wir freuen uns über Ihre Berichterstattung!

Weitere Ausstellungstermine: ab 26.01. im Neuen Rathaus in Celle, ab 06.04. im Heiligen Geist Hospital in Lübeck und ab 11.05. im Augustinerkloster Erfurt

Weitere Informationen unter: www.denkmalschutz.de/ausstellung