30.09.2016 – Sachsen

DSD-Ausstellung „Seht, welch kostbares Erbe!“

Beispiele einer eindrucksvollen Förderbilanz

Kurzfassung: Vom 6. Oktober 2016 bis zum 5. November 2016 ist die Wanderausstellung „Seht, welch kostbares Erbe!“ der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) zu Gast im Neuen Augusteum der Universität Leipzig. Rund 35 Denkmale aus den 16 Bundesländern, die verschiedenen Epochen und unterschiedlichen Denkmalgattungen angehören und von der DSD gefördert wurden, repräsentieren die insgesamt rund 5.000 bedrohten Baudenkmale, die die private Denkmalschutzstiftung seit 1985 dank Spenden und Mittel der Lotterie GlücksSpirale mit über einer halben Milliarde Euro retten helfen konnte. Davon befinden sich über 750 Denkmale in Sachsen und rund 30 Denkmale in Leipzig.

"Seht, welch kostbares Erbe!" auf einer ihrer Ausstellungsstationen © Marie-Luise Preiss/Deutsche Stiftung Denkmalschutz

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Langfassung: Von Donnerstag, den 6. Oktober 2016 bis zum Samstag, den 5. November 2016 ist die Wanderausstellung „Seht, welch kostbares Erbe!“ der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) im Foyer des Neuen Augusteums der Universität Leipzig in der Leipziger Innenstadt zu sehen. Rund 35 Denkmale aus allen Bundesländern werden präsentiert, die verschiedenen Epochen und unterschiedlichen Denkmalgattungen zugehören. Die gezeigten Bauwerke sind Förderprojekte der DSD. Die private Denkmalschutzstiftung konnte seit ihrer Gründung 1985 dank Spenden und Mittel der Lotterie GlücksSpirale rund 5.000 bedrohte Baudenkmale mit über einer halben Milliarde Euro retten helfen. Davon befinden sich über 750 Denkmale in Sachsen und rund 30 Denkmale in Leipzig. Unterstützt wird die Stiftung in Leipzig von einem ehrenamtlichen Ortskuratorium unter der Leitung von Brigitte Kempe-Stecher.

Die Ausstellung der Deutschen Stiftung Denkmalschutz veranschaulicht eindrucksvoll die gewaltigen Anstrengungen, mit denen in den vergangenen 30 Jahren ein guter Teil unseres baulichen Kulturerbes gerettet und erhalten wurde – angefangen bei der Wismarer Georgenkirche, einem Hauptvertreter der Backsteingotik an der Ostsee, über die bald wieder öffentlich zugänglichen Epitaphien aus der Leipziger Universitätskirche bis hin zur tunnel-, kehren- und brückenreichen Dampflokstrecke der Wutachtalbahn nahe der Schweizer Grenze.

Trotz der eindrucksvollen Rettungsbilanz warnt die Stiftung vor einem Nachlassen der Bemühungen bei der Bewahrung der vielfältigen und regionaltypischen Denkmallandschaften. Bundesweit benötigen viele Bauten weiterhin dringend Hilfe, um sie der nächsten Generation erhalten zu können. Parallel zu den rückläufigen Denkmalschutzmitteln vieler Länder und Kommunen steigt die Zahl der Förderanträge bei der DSD, die dadurch umso mehr auf Spenden und Mittel der GlücksSpirale angewiesen ist.

Die Ausstellung im Neuen Augusteum, Augustusplatz 10 in 04109 Leipzig kann vom 6. Oktober 2016 bis 5. November 2016 montags bis freitags von 6.00 bis 22.00 Uhr, samstags von 6.00 bis 15.00 Uhr besichtigt werden. Der Eintritt ist frei.

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Für die Pressevertreter:
Wir laden Sie herzlich ein zur Eröffnung am Mittwoch, den 5. Oktober 2016 um 18.00 Uhr im Audimax des Neuen Augusteums, Augustusplatz 10, 04109 Leipzig.

Es sprechen und stehen als Gesprächspartner zur Verfügung:
Prof. Dr. Beate Schücking, Rektorin der Universität Leipzig,
Dr. Hartmut Ritschel, Sächsisches Landesamt für Denkmalpflege,
Prof. Dr. Rudolf Hiller von Gaertringen, Leiter der Kustodie der Universität Leipzig,
Martin Buhl-Wagner
, Geschäftsführer der Leipziger Messe GmbH und
Dr. Wolfgang Illert
, Vorstand der Deutschen Stiftung Denkmalschutz.
Im Anschluss kann die Ausstellung besichtigt werden.
Wir freuen uns über Ihre Berichterstattung!

Weitere Ausstellungstermine: ab 10. November im Stadtarchiv Bamberg, ab 15. Dezember in Miltenberg am Main, ab 26. Januarim Celler Rathaus.
Weitere Informationen unter: www.denkmalschutz.de/ausstellung