Die katholische Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt befindet sich, von einem Friedhof umgeben, am Nordrand des kleinen Dorfes Labach. Die gotische Kirche entstand in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts. Aus derselben Zeit datieren die Friedhofsmauer und das Torhäuschen. Bei der unsymmetrischen, zweischiffigen Hallenkirche mit achteckigem Westturm befinden sich Hauptschiff und südliches Seitenschiff unter einem Dach. Das Hauptschiff mit Chor endet in einem 5/8-Schluss, das Seitenschiff ist gerade geschlossen. Das Innere der Kirche ist kreuzrippengewölbt.
Die niedrige Friedhofsmauer mit Torhäuschen und kreuzrippengewölbtem Durchgang, Eckstreben und Spitzhelm umgibt die Kirche weitläufig. Die malerisch inmitten des Friedhofs gelegene Kirche zählt zu den wichtigen pfälzischen Dorfkirchen des Mittelalters. Die bauzeitliche Friedhofsmauer gehört zu den seltenen erhaltenen Beispielen ihrer Art.
Nachdem die Sanierung der Kirche mit der Instandsetzung des Innenraums 2011 abgeschlossen werden konnte, möchte die katholische Kirchengemeinde nun die Sanierung der Friedhofsmauer angehen. Diese weist Verformungen und Setzungen durch Erd- und Wurzeldruck auf, außerdem sind Fugen ausgewaschen. Einzelne Bereiche sind bereits eingestürzt.
Die Labacher Kirche ist eine von über 140 Denkmalen, die die private Denkmalschutzstiftung dank Spenden und Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Rheinland-Pfalz fördern konnte.