05.11.2019 – Berlin

DSD fördert Villa in Berlin-Steglitz

Villa Ostpreußendamm 27 in Steglitz © Deutsche Stiftung Denkmalschutz/Schabe

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Villa Ostpreußendamm 27 in Steglitz © Deutsche Stiftung Denkmalschutz/Schabe

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Nicht nur von Interesse für die Bewohner

Bei einem Pressetermin vor Ort am Freitag, den 8. November 2019 um 16.00 Uhr überbringt Dr. Beatrix Behrends-Steins vom Ortskuratorium Berlin im Beisein von Beatrice Rügge von Lotto Berlin an Frau Gesche Günther für die WEG Ulrike Linnig, John Philipps, Richard Drake, Gesche Günther einen Fördervertrag über 25.000 Euro für die Dachsanierung der Villa Ostpreußendamm 27 in Steglitz. Die Villa gehört zu den über 190 Projekten, die die Deutsche Stiftung Denkmalschutz dank Spenden und Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Berlin fördern konnte.

Errichtet wurde das Denkmal 1914 nach Entwurf der Stuttgarter Architekten Hugo Schlösser und Johann Weirether auf einem Eckgrundstück als Einfamilienhaus. Gebaut wurde die repräsentative Villa für den Bauherrn Eric Speemann und seine Familie. Sie zeichnet sich durch aufwendig gestaltete Stuckfassaden, eine eindrucksvolle Treppenhalle und ihr zinkverkleidetes Kuppeldach aus.

Die Villa wurde später in vielzählige Wohneinheiten aufgeteilt. In den Jahrzehnten seit ihrer Errichtung wurde sie so von zahllosen Mietern kontinuierlich bewohnt, zeitweise war in ihr auch eine Tischlerwerkstatt untergebracht.

In Lichterfelde-Ost ist die Villa ein ungewöhnliches und einzigartiges Bauwerk. Ihre prominente Lage an einer Straßenkreuzung, die aus allen Richtungen gut einsehbar ist, prägt seit Jahrzehnten das Ortsbild und schafft bei den hier Wohnenden ein teilnehmendes Interesse am Zustand des Gebäudes.