24.06.2020 – Rheinland-Pfalz

DSD macht mit bei der Sanierung der St. Johanneskirche in Hinzerath

Zahlreiche Schäden sind nach 60-jährigem Leerstand zu beheben

In diesen Tagen erreicht Pfarrer Michael Jakob ein Fördervertrag der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) über 30.000 Euro für die Zimmerer- und Holzbauarbeiten an der Kirche St. Johannes der Täufer in Morbach Hinzerath. Die Förderung wurde möglich dank zahlreicher zweckgebundener Spenden. Auf diese Weise leistet die DSD ihren Beitrag zur Planungssicherheit für die Bauherren, ihre Architekten und hochqualifizierten Handwerksbetriebe, um wichtige Arbeitsplätze erhalten zu helfen. Das seit 1669 im Ortszentrum von Hinzerath stehende Gotteshaus zählt zu den über 190 Objekten, die die private DSD dank Spenden, Erträgen ihrer Treuhandstiftungen sowie der Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Rheinland-Pfalz fördern konnte. Das Innere des kleinen, dreiseitig geschlossenen Saalbaus mit westlichem Dachreiter schließt eine gewölbte Holzdecke. Zur reichen Ausstattung gehört neben der Westempore die Kanzel und der Hochaltar aus der Erbauungszeit.

Als 1959 ein neues Gotteshaus errichtet worden war und somit die liturgische Nutzung der alten Kirche entfiel, erhielt man das ungenutzte Gebäude zwar, doch wurden die Schäden an dem seit 60 Jahren leerstehenden Kirchengebäude nur notdürftig behoben. Jetzt soll das Kirchlein wieder genutzt werden, dazu müssen vorab etliche Schäden beseitigt werden. Der Deckenputz ist absturzgefährdet, die Mauerkrone baucht aus, die Dachkonstruktion ist feuchtigkeitsgeschädigt und das Innere wiederherzustellen, denn gerade die Ausstattung ist durch Anobien geschädigt.

Weitere Informationen: www.denkmalschutz.de/denkmal/kirche-sankt-johannes-der-taeufer.html.