28.03.2023 – Baden-Württemberg , Bayern , Berlin , Brandenburg , Bremen , Hamburg , Hessen , Mecklenburg-Vorpommern , Niedersachsen , Nordrhein-Westfalen , Rheinland-Pfalz , Saarland , Sachsen , Sachsen-Anhalt , Schleswig-Holstein , Thüringen

DSD verschickt 2023 bundesweit zunächst 367 Förderzusagen

Schwalbenklippe, Lilienbecken und Rammelsberg

Die fünfköpfige ehrenamtlich wirkende Wissenschaftliche Kommission der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) hat im Beisein des Vorsitzenden des Stiftungsrats und der fachlichen Mitarbeiter der DSD das Förderprogramm 2023 beraten, das der Vorstand daraufhin verabschiedet hat. Zugesagt werden damit 17,4 Millionen Euro Fördermittel für Restaurierungsaufgaben an 367 Denkmalen in ganz Deutschland. Die unterstützten Denkmaleigentümer erhalten die entsprechende Post in diesen Tagen. In den vergangenen Jahren konnte die DSD im Jahresverlauf rund 100 weitere Projekte zusätzlich fördern. Die endgültige Zahl der geförderten Stiftungsprojekte hängt abschließend ab von der Höhe der eingeworbenen Spenden, der tatsächlichen Erträge der treuhänderischen Stiftungen in der DSD sowie der Zuwendung der Lotterie GlücksSpirale, deren Destinatär die Stiftung ist.

Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz fördert bundesweit Denkmale aller Gattungen, von der archäologischen Grabung bis hin zur denkmalgeschützten Maschinenhalle. Zu den geförderten Denkmalen im Jahr 2023 gehören etwa das Schloss in Langenburg (BW), Burg Rothenfels in Bergrothenfels (BY), das Kino International in Berlin-Mitte (BE), die Heiliggrabkapelle von Kloster Stift zum Heiligengrabe (BB), das Haus Schwalbenklippe in Bremen-Lesum (HB), die Thomaskirche in Hamburg-Rothenburgsort (HH), das Lilienbecken auf der Mathildenhöhe in Darmstadt (HE), das Alte Wasserwerk in Malchin (MV), das ehemalige Erzbergwerk Rammelsberg in Goslar (NI), die Alte evangelische Kirche in Bornheim-Walberberg (NW), das Brückenhaus in Bad Kreuznach (RP), das Maschinenhaus II der Grube Göttelborn in Quierschied (SL), die Villa Wigman in Dresdens Radeberger Vorstadt (SN), das Diakonissen-Mutterhaus Neuvandsburg in Elbingerode (ST), das Salon-Motorschiff MS Stadt Kiel in der Kieler Altstadt (SH) und ein Umgebindehaus in Kriebitzsch (TH).

Die private Deutsche Stiftung Denkmalschutz hat seit ihrer Gründung 1985 bundesweit insgesamt über 6.600 Denkmale mit rund 720 Millionen Euro retten helfen können. Sie kann ihren wichtigen Beitrag zum Erhalt des kulturellen Erbes als wohl größte Privatinitiative für die Denkmalpflege in Deutschland nur dank der aktiven Mithilfe und Unterstützung ihrer rund 200.000 Förderer, ihrer 260 Treuhänderischen Stiftungen sowie der Erträge der Lotterie GlücksSpirale leisten.

Weitere Informationen zu den Förderprojekten der DSD finden Sie hier.