26.08.2024 – Thüringen

Fachwerkinstandsetzung der Dorfkirche St. Maria in Hornsömmern

Der tonnengewölbte Kirchensaal wurde im 19. Jahrhundert romanisierend erneuert

Bei einem Pressetermin vor Ort am Donnerstag, den 29. August 2024 um 16.00 Uhr übergibt Lars Ludwig, Ortskurator Erfurt der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD), im Beisein von Corinna Heller von Lotto Thüringen an Pfarrerin Annemarie Sommer und die Kirchengemeinde einen symbolischen Fördervertrag über 15.000 Euro für die Instandsetzung des Fachwerks der Dorfkirche St. Maria in Hornsömmern. Das Gotteshaus gehört zu den über 530 Objekten, die die private DSD dank privater Spenden, der Erträge ihrer Treuhandstiftungen sowie der Mittel der Lotterie GlücksSpirale allein in Thüringen fördern konnte.

Zum Objekt:

Die Dorfkirche Hornsömmern liegt am westlichen Rand der gleichnamigen Gemeinde im Osten des thüringischen Unstrut-Hainich-Kreises.

Der Bau ist im Kern eine eingeschossige romanische Saalkirche mit Satteldach und gerade geschlossenem Chor mit drei Lanzettfenstern aus dem 13. Jahrhundert. Im Süden befindet sich ein Sakristeianbau mit Fachwerkaufsatz für den Glockenstuhl. Im Norden hat man die mit breitem Rundbogen zum Langhaus geöffnete Patronatsloge angebaut.

Der tonnengewölbte Kirchensaal wurde im 19. Jahrhundert romanisierend erneuert. Den Saal schmücken die dreiseitige Empore und zahlreiche Ausmalungen. Im Chor hat sich eine Sakramentsnische erhalten. Der Kanzelaltar stammt aus dem 18. Jahrhundert. In der kreuzgratgewölbten Sakristei gibt es Reste einer Ornamentmalerei aus dem 16. Jahrhundert.