Die Tafel soll an die zahlreichen privaten Förderer der DSD und die GlücksSpirale erinnern und zugleich zu weiterer Unterstützung motivieren. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) unterstützte die Sanierung von Fassade, Dachstuhl und Turm der Kapelle dank zahlreicher Spenden sowie der Erträge der Lotterie GlücksSpirale im vergangenen Jahr mit 30.000 Euro. Die Falkensteiner Kapelle gehört zu den über 400 Objekten, die die private DSD dank Spenden, der Erträge ihrer Treuhandstiftungen sowie der Mittel der GlücksSpirale allein in Baden-Württemberg fördern konnte.
Zum Objekt:
Südlich von Schramberg, an der Straße nach Tennenbronn, befindet sich die Falkensteiner Kapelle. Der heutige Bau der laut Urkundeneintrag bereits 1004 bestehenden und dann mehrfach umgestalteten Kapelle entstand zwischen 1713 und 1762. Der rechteckige Bau mit mehreckigem Chorabschluss besitzt einen geschlossenen Dachreiter mit Zwiebeldach. Im Inneren befindet sich ein einfaches bäuerliches Gestühl. Herausragend ist die im Chor stehende Hochaltarplastik der „Beweinung Christi“, die um 1515 entstand und auch „Falkensteiner Beweinung“ genannt wird. Die Plastik gehört zu den bedeutenderen Darstellungen dieses Motivs nördlich der Alpen. Die „Schmerzhafte Muttergottes vom Falkenstein“ genießt in Schramberg auch als „Schutzherrin der Stadt“ große Verehrung.