30.09.2024 – Bayern

Festakt in der Benediktinerabtei Plankstetten in Berching

Zum Abschluss der jahrelangen Sanierungsarbeiten

Mit der Vesper am Donnerstag, den 3. Oktober 2024 um 17.30 Uhr beginnt in der Benediktinerabtei Plankstetten in Berching eine kleine festliche Abendveranstaltung zum Abschluss der umfangreichen Restaurierungsmaßnahmen der vergangenen Jahre. Dank zahlreicher Spenden sowie der Erträge der Lotterie GlücksSpirale konnte hier auch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD), die Herbert Kurtok vom DSD-Ortskuratorium Fränkische Stadtbaumeister bei dem Festakt vertritt, zuletzt bei den Arbeiten am Gästehaus St. Gregor, an der Klosterschenke und am Abt Maurus Haus mit Förderverträgen in Höhe von insgesamt 400.000 Euro helfen. Der Festakt mit Grußworten und einem kurzen Festvortrag im Festsaal beginnt um 18.30 Uhr. Danach ist ein Rundgang über den Prälatensaal und die Gästezimmer im Obergeschoss in die Klosterschenke geplant, wo der Tag bei Speis und Trank ausklingt. Das Kloster gehört zu den über 560 Denkmalen, die die DSD dank privater Spenden, der Erträge ihrer Treuhandstiftungen sowie der Mittel der Lotterie GlücksSpirale allein in Bayern fördern konnte.

Benediktinerabtei Plankstetten in Berching * Foto: Deutsche Stiftung Denkmalschutz/Schabe

Das Bild ist für Pressezwecke kostenfrei bei Nennung des Nachweises.

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Zum Objekt:

Die Abtei wurde 1129 als bischöfliches Eigenkloster gegründet und 1806 säkularisiert. Seit 1904 ist wieder die Benediktinerabtei ansässig. Die katholische Pfarr- und Abteikirche Mariä Himmelfahrt ist im Kern romanisch, der heutige spätgotische Chor wurde 1493/1495 errichtet und 1727 barockisiert. 1928 wurde er erweitert. Zum Ensemble gehören Klostergebäude und Ökonomie. Die Dreiflügelanlage des Konvents errichtete man im Süden der Kirche zwischen 1699 und 1716. Im Westen erheben sich Prälatur von 1695 und ein Saalbau aus dem Jahr 1767. Die Wirtschaftsgebäude wurden um den Hof gruppiert. Die ehemalige Brauerei entstand 1706. Ein dazugehöriges barockes Gartenhaus stammt in seinem Kern aus dem Jahr 1730, wurde im frühen 20. Jahrhundert aber umgebaut.

Die Baugeschichte der Anlage kennt demnach drei prägende Hauptphasen. Gegründet in der Romanik, ausgebaut in der Spätgotik und schließlich im Barock angepasst. Die Abtei ist ein herausragendes Zeugnis abendländischer Klosterbaukunst.