21.02.2019 – Niedersachsen

Festlicher Dankgottesdienst in der St. Marien-Kirche in Uelzen

Dank mit Festgottesdienst und Empfang

Am Sonntag, den 24. Februar 2019 um 10.30 Uhr feiert die Gemeinde der St. Marien-Kirche in Uelzen den Abschluss der Innensanierung des Gotteshauses mit einem festlichen Dankgottesdienst. Pastorin Iris Junge und der Kirchenvorstand möchten sich dabei und bei dem sich anschließenden Empfang bei allen bedanken, die die Baumaßnahmen unterstützt und begleitet haben. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD), die bei dem Termin durch Professor Dr. Edgar Ring vom Ortskuratorium Lüneburg der DSD vertreten ist, beteiligte sich an den Restaurierungsmaßnahmen im vergangenen Jahr mit 50.000 Euro. Der bedeutende Kirchenbau mit seiner gerade für die Kleinstadt imposanten Größe ist eines der über 400 Projekte, die die private Denkmalschutzstiftung dank Spenden und Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Niedersachsen fördern konnte.

Die 1292 geweihte, heute evangelisch-lutherische St. Marien-Kirche im Zentrum der Stadt Uelzen wurde Ende des 14. Jahrhunderts vollendet. Die Hallenkirche im Stil der norddeutschen Backsteingotik hat ein dreischiffiges, gedrungenes Langhaus und ist ebenso wie der später erbaute, fünf Meter höhere Chor gewölbt und ziegelgedeckt. Im Westen besitzt die Kirche einen quadratischen, kupfergedeckten Turm, dessen oberer Teil im Zweiten Weltkrieg zerstört und danach wiederaufgebaut wurde. Im Südschiff befindet sich die Sakristei, im Westen die Orgelempore. Der Orgelprospekt stammt aus dem Jahr 1756. An den mächtigen Bau wurde südlich vor dem einstigen Hauptportal eine Vorhalle vorgesetzt. Nach dem Pestjahr 1350 baute man auch die nach der Stifterfamilie benannte Ellerndorf-Kapelle als Sühnekapelle an. Sie wurde 1357 geweiht. 1962 entdeckte man in der Kapelle Reste einer wohl mittelalterlichen Malerei.