Zur Zufriedenheit aller Beteiligten vereinbarten die DSD als Eigentümerin des Anwesens, der Kreis als Pächter und Nutzer und die Stadt als weiterer Nutzer der Sportanlagen, dass die dem Gymnasium und den Sportvereinen auch zukünftig zur Verfügung stehenden Sportanlagen einschließlich des Umkleidegebäudes von Kreis und Stadt umgebaut und saniert werden, die auch deren dauerhafte Pflege sowie den Unterhalt garantieren. Die Kosten für diese Maßnahmen belaufen sich voraussichtlich auf 430.000 Euro, die der Kreis, die Stadt und der Schulverband tragen. Die Weiterentwicklung der Parksanierung, insbesondere zwischen Sportplatz und Prinzenhaus, übernimmt die Denkmalstiftung. Hierfür werden die Kosten auf 100.000 Euro geschätzt. An dieser Maßnahme beteiligt sich auch der Verein ''Prinzenhaus zu Plön e.V.'' mit einer großzügigen Spende von 10.000 Euro. Der symbolische Scheck wird im Rahmen der Veranstaltung abschließend offiziell an die DSD übergeben.
Plön liegt wie eine Insel direkt am Großen Plöner See inmitten der holsteinischen Seenplatte, der "Holsteinischen Schweiz". Plön gelangte 1460 an das dänische Königshaus und nach wiederholten Landesteilungen an das kleine neu gegründete Fürstentum Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön, das bis 1761 bestand. Herzog Joachim Ernst machte Plön zur Residenzstadt. Er ließ 1633 an der Stelle einer mittelalterlichen Burg ein Renaissanceschloss errichten, das seither die Stadtsilhouette prägt. Mit den Erweiterungsarbeiten am Plöner Schloss in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts wurde auch der heutige Schlosspark angelegt, in dem ein Lustschlösschen im Stil des Rokoko als zentrale Blickachse errichtet wurde. Das heutige Prinzenhaus – so genannt, weil Wilhelm II. das Gebäude als Wohnort und Schule seiner Söhne nutzte - entstand westlich des Hauptschlosses in den Jahren zwischen 1745 und 1751. 1999 übertrug das Land Schleswig-Holstein das Plöner Prinzenhaus mitsamt Schlossgarten, Lindenallee und Sportplatz der in Bonn ansässigen privaten Deutschen Stiftung Denkmalschutz, die die Anlage 2000 bis 2003 instandgesetzt und öffentlich zugänglich gemacht hat.