In den Wintermonaten ändern sich die Öffnungszeiten des Museums im Alten Schloss Höchst um eine Stunde. Das Museum ist nun alle zwei Wochen freitags bis sonntags jeweils von 10.00 Uhr bis 16.00 Uhr geöffnet. Am Weihnachts- und Sylvester-Wochenende bleibt das Museum geschlossen.
Im Museum zu besichtigen ist die Wanderausstellung der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) „Seht, welch kostbares Erbe!“ Rund 35 Förderprojekte aus den 16 Bundesländern – aus verschiedenen Epochen und unterschiedlichen Denkmalgattungen – stehen beispielhaft für die über 5.300 Baudenkmale, die die private Denkmalschutzstiftung seit 1985 dank privater Zuwendungen, der Erträge ihrer Treuhandstiftungen sowie der Mittel der GlücksSpirale mit über einer halben Milliarde Euro retten konnte. Somit demonstriert die Ausstellung eindrucksvoll die gewaltigen Anstrengungen, mit denen in den vergangenen 30 Jahren ein guter Teil unseres baulichen Kulturerbes gerettet und erhalten wurde – angefangen bei der Wismarer Georgenkirche, einem Hauptvertreter der Backsteingotik an der Ostsee, über das Fachwerkhausprogramm in Quedlinburg bis hin zur tunnel- und brückenreichen Dampflokstrecke der Sauschwänzlebahn im Wutachtal nahe der Schweizer Grenze.
Kontakt: museum-hoechst@denkmalschutz.de.
Das Alte Schloss in Höchst ist eines der bedeutendsten Baudenkmale in Höchst. In der Renaissance wurde die ursprüngliche Burg zu einem der prächtigsten Schlösser des Mainzer Kurfürsten ausgebaut. Nach Brandschatzung im Dreißigjährigen Krieg und Abrissen in späterer Zeit blieben nur das Torhaus, der Schlossturm und der Renaissancetrakt, in dem das Museum untergebracht ist, übrig. Die Gebäude bilden ein malerisches Ensemble in der zu einem Park umgestalteten Anlage. 2002 übernahm die Deutsche Stiftung Denkmalschutz die Anlage, um ihren dauerhaften Erhalt zu gewährleisten. Die Innenräume des Alten Schlosses wurden umfangreich renoviert, um sie für Tagungen und Veranstaltungen zu Themen der Denkmalpflege sowie für Ausstellungen zur Verfügung stellen zu können.