14.03.2011 – Presse

Gottfried Kiesow über „Jugendstil in Wiesbaden“

Vortragsveranstaltung des Ortskuratoriums Wiesbaden der Deutschen Stiftung Denkmalschutz

Das Ortskuratorium Wiesbaden der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) lädt am 16. März 2011 um 18.00 Uhr zu dem Bildvortrag „Jugendstil in Wiesbaden“ von Professor Dr. Dr.-Ing. Gottfried Kiesow in den Festsaal des Rathauses, Schlossplatz 6, 65183 Wiesbaden ein. Der Ehrenbürger der Stadt und nunmehrige Vorsitzende des DSD-Kuratoriums illustriert dabei an Hand von Fotografien Vertrautes, Unbeachtetes und die Besonderheiten des Wiesbadener Jugendstils. Der Eintritt ist frei.

Wer Gottfried Kiesow kennt, weiß, dass für ihn die Devise denkmalpflegerischen Handelns Hinschauen lautet. So öffnete er bereits mit den sechzehn Spaziergängen seines „Architekturführer Wiesbaden“ bei vielen die Augen für die Schönheiten der Historismusmetropole neu. In seinem Buch über „Das verkannte Jahrhundert“ stellte er die fünf Stilphasen des Historismus im 19. Jahrhundert einem breiten Publikum vor. Bei seinem Vortrag im Rathaus nun widmet er sich besonders der späthistoristischen Phase und dem Jugendstil (1888-1914). Dabei wird Kiesows Blick auf die charakteristischen Ausprägungen und Details gleichsam zu einer Schule des Sehens.

Seit einem Vierteljahrhundert wirkt die von ihm mitgegründete private Bonner Denkmalschutz-Stiftung unter dem Motto "Damit Vergangenheit Zukunft hat" für den Schutz und die Erhaltung unserer Denkmallandschaft. Bislang konnte sie in den 16 Bundesländern dank Spenden und Mitteln der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, über 3.800 Objekte mit über 460 Millionen Euro Fördern. In Wiesbaden wird die Arbeit der Stiftung seit 2000 durch ein ehrenamtliches Ortskuratorium unter der Leitung von Carla Schulte-Kalms unterstützt.

Bonn, den 14. März 2011/Schi