25.08.2015 – Presse , Sachsen-Anhalt , Tag des offenen Denkmals®

Halle an der Saale ist Gastgeberin für die bundesweite Eröffnung des Tag des offenen Denkmals 2015

Straßenbahn und Wassertürme

Kurzfassung: Die Festveranstaltung zur bundesweiten Eröffnung des Tags des offenen Denkmals am 13. September 2015 findet um 11.00 Uhr auf dem Universitätsplatz in Halle an der Saale statt. Bei der öffentlichen Veranstaltung sprechen Kulturstaatsministerin Professorin Monika Grütters, Dr. Reiner Haseloff, Ministerpräsident des Landes Sachsen-Anhalt, Halles Oberbürgermeister Dr. Bernd Wiegand, Professor Dr. Harald Meller, Direktor des Landesamts für Denkmalpflege und Archäologie, und Dr. Wolfgang Illert, Vorstand der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. Von den rund 60 geöffneten Denkmalen, die am Denkmaltag nach Halle locken, widmen sich die meisten ganz speziell dem diesjährigen Motto des Denkmaltags "Handwerk, Technik, Industrie".

Langfassung: Nachdem am Sonntag, den 13. September 2015 um 11.00 Uhr Kulturstaatsministerin Professor Monika Grütters, der Ministerpräsident des Landes Sachsen-Anhalt, Dr. Reiner Haseloff, Halles Oberbürgermeister Dr. Bernd Wiegand, der Direktor des Landesamts für Denkmalpflege und Archäologie, Professor Dr. Harald Meller, sowie Dr. Wolfgang Illert, Vorstand der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, den Tag des offenen Denkmals auf dem Universitätsplatz in Halle an der Saale in einer öffentlichen Veranstaltung bundesweit feierlich eröffnet haben, laden den ganzen Tag über private und öffentliche Denkmaleigentümer zum Besuch der rund 60 geöffneten Denkmale und zu weiteren Aktionen ein. Die meisten Veranstaltungen beschäftigen sich speziell mit dem diesjährigen Motto "Handwerk, Technik, Industrie".

So etwa präsentiert der Verein Hallesche Straßenbahnfreunde e.V. von 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr in der Seebener Straße 191 in 06114 Halle die Geschichte des flächenmäßig größten technischen Denkmals der Stadt. Die Saalestadt verfügte nämlich als erste Stadt Europas über ein elektrisch betriebenes Straßenbahnnetz. Mit einer Fahrt in einer restaurierten, historischen Straßenbahn können die Besucher hier auf Zeitreise gehen. Schautafeln zur Geschichte des Nahverkehrs und Exponate zur Entwicklung weiterer Themengebiete ergänzen die Eindrücke.

Im Jugendstil-Stadtbad in der Schimmelstraße 1 in 06108 Halle haben die Stadtwerke Halle GmbH eine Fotostation eingerichtet, an der sich Besucher mit Komparsen in historischen Badeanzügen fotografieren lassen können. Das Stadtbad wurde 1916 eröffnet und ist bis heute aktive Sportstätte. Das Stadtbad ist architektonisch weitestgehend in seiner Grundstruktur erhalten und einer der bedeutendsten öffentlichen Nutzbauten der Stadt.

Im Wasserturm Nord in der Paracelsusstraße in 06114 Halle können die Besucher in der Zeit von 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr den Turmschacht im Inneren besichtigen und in einer Ausstellung mehr über die Geschichte der Wasserversorgung Halles erfahren. Weitere Informationen erteilt der Verein Wassertürme der Stadt Halle e.V. Auch der Wasserturm Süd kann bei Führungen zwischen 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr besichtigt werden.

Den Abschluss des Tag des offenen Denkmals, der wohl größten Kulturveranstaltung in Deutschland, bildet um 17.00 Uhr ein Benefizkonzert aus der Reihe "Grundton D" mit dem Bundesjazzorchester unter der Leitung von John Hollenbeck in der historischen Großsiedehalle des Technischen Halloren- und Salinemuseums. Seit 25 Jahren veranstaltet der Deutschlandfunk in Kooperation mit der Deutschen Stiftung Denkmalschutz die Konzertreihe "Grundton D" in hilfsbedürftigen Baudenkmalen, der Erlös fließt direkt in deren Erhaltung. Karten für das Benefizkonzert sind für 23 Euro und ermäßigt 20 Euro an der Theater- und Konzertkasse Halle erhältlich.

Der Tag des offenen Denkmals in Halle wird seit 1992 von den Freunden der Bau- und Kunstdenkmale Sachsen-Anhalt e. V. geplant und gemeinsam mit städtischen und privaten Partnern durchgeführt. Nicht zuletzt diesem bürgerschaftlichen Engagement ist es zu verdanken, dass sich der Denkmaltag in Halle über die Jahre zu einem wahren Publikumsmagneten entwickelt hat.

Weitere Informationen zum Programm unter www.tag-des-offenen-denkmals.de.