Die Geschichte der Brücke reicht bis ins 17. Jahrhundert zurück. Auf eine erste schmale Holzkonstruktion folgten zwei Neubauten und zu Beginn des 20. Jahrhunderts die Stahlträgerkonstruktion, über die die Fachwelt als „plumpe Eisenkonstruktion“ spöttelte. Dennoch wurde die Glienicker Brücke rasch zum beliebten Ausflugsziel. Nach dem Zweiten Weltkrieg baute man die zerstörte Brücke wieder auf, doch markierte ein weißer Strich darauf die Grenze zwischen DDR und West-Berlin. Von 1953 bis zum Mauerfall im November 1989 blieb der Übergang gesperrt und konnte nur mit einer Sondergenehmigung passiert werden. Seit 1990 ist das Ensemble Teil des UNESCO Welterbes.
Seit ihrer Gründung hat die Deutsche Stiftung Denkmalschutz für mehr als 3.800 bedrohte Baudenkmale in Deutschland über 460 Millionen Euro aus Spenden und Mitteln der Lotterie GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, zur Verfügung stellen können. In Potsdam förderte die Stiftung teils einmalig, teils über mehrere Jahre hinweg rund 120 Sanierungsmaßnahmen an über 50 Objekten, darunter den Bornstedter Friedhof, den Rokoko-Saal in der Dortu-Schule und die ehemaligen Observatorien auf dem Telegrafenberg.
Spendenkonto für die Kolonnaden der Glienicker Brücke:
305 555 506 bei der Commerzbank Bonn (BLZ 380 400 07)
Verwendungszweck: 1006661X Glienicker Brücke
Bonn, den 14. Juni 2011/Schi