04.02.2025 – Hamburg

Innensanierung der Christianskirche in Hamburg-Ottensen

Hier liegt auch Gottlieb Klopstock begraben

Dank zahlreicher Spenden sowie der Erträge der Lotterie GlücksSpirale unterstützt die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) in diesem Jahr die Innensanierung der Christianskirche in Hamburg-Ottensen mit 80.000 Euro. Den dazugehörigen Fördervertrag überbringt bei einem Pressetermin am Freitag, den 7. Februar 2025 um 11.00 Uhr Robert Eberhardt, Ortskurator Hamburg der DSD, an Pastor Frank Howaldt.

Da auf dem kleinen Kirchhof auch Gottlieb Klopstock mit seinen beiden Ehefrauen bestattet ist, heißt das Gotteshaus im Volksmund auch Klopstockkirche. Der Kirchhof wurde 1952 in eine Grünanlage umgewandelt, die wertvollen klassizistischen Grabmäler blieben jedoch erhalten. Der Alte Kirchhof gehört zu den bedeutendsten Anlagen seiner Art in Deutschland. Die DSD förderte hier 2016, 2017 und 2020 die Restaurierung von Grabsteinen. Die Christianskirche und ihr Kirchhof gehören zu den über 70 Denkmalen, die die private DSD dank Spenden, der Erträge ihrer Treuhandstiftungen sowie der Lotterie GlücksSpirale allein in Hamburg fördern konnte.

Zum Objekt

An der Stelle einer baufällig gewordenen Vorgängerkirche aus dem 16. Jahrhundert entstand von 1735 bis 1738 die heutige Christianskirche, deren Namenspatron König Christian VI. von Dänemark ist, der den Neubau veranlasst hatte. Die Kirche wird von einem mächtigen ziegelgedeckten Mansarddach überdeckt. Ein Muldengewölbe überspannt den Kirchenraum mit umlaufender Voute. Zur reichen Ausstattung gehören: der hölzerne Kanzelaltar aus der Bauzeit der Kirche, die zierliche Kanzel, das Altarbild von H.G. Stockhausen, eine gotländische Taufkuppe des 13. Jahrhundert, ein hölzerner Taufengel von 1739 und der Orgelprospekt von 1744. Die kriegszerstörte Empore wurde modern neu errichtet. Im Kirchturm bilden 42 Glocken das älteste Carillon Deutschlands. Es handelt sich dabei um ein handgespieltes Glockenspiel von 1938.

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