Jenaer Universität wird wieder gefördert

DSD unterstützt Arbeiten am einstigen Hauptgebäude

Bei der Fassadensanierung des ehemaligen Hauptgebäudes der Friedrich-Schiller-Universität in Jena kann die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) dank zahlreicher Spenden sowie der Lotterie GlücksSpirale die Steinrestaurierungsarbeiten mit 25.000 Euro unterstützen. Den Fördervertrag erhält Universitätspräsident Professor Dr. Walter Rosenthal in diesen Tagen. Auf diese Weise leistet die DSD ihren Beitrag zur Planungssicherheit für die Bauherren, ihre Architekten und hochqualifizierten Handwerksbetriebe, um diese wichtigen Arbeitsplätze erhalten zu helfen. Die Universität in Jena gehört seit 1994 zu den über 500 Objekten, die die private DSD dank Spenden, den Erträgen ihrer Treuhandstiftungen sowie der Mittel der Lotterie GlücksSpirale allein in Thüringen fördern konnte. Damals half die spendensammelnde DSD bei der Restaurierung des Brunnenhauses im heutigen Hauptgebäude mit über 40.000 Euro.

Das ehemalige Hauptgebäude der Uni Jena liegt zentral in der Stadt am Fürstengraben zwischen Eichplatz, Botanischem Garten und Universitätsbibliothek. Es handelt sich um ein stattliches barockes, im Kern renaissancezeitliches Gebäude, das vorher als Studentenburse diente und zur 300-Jahr Feier der Universität 1858 erworben wurde. Von 1861 bis 1908 diente es als Universitätshauptgebäude.

Das derzeit leerstehende vormalige Hauptgebäude ragt im Ensemble der Universitätsbauten stadtbildprägend in der Jenaer Innenstadt heraus. Das Bauwerk soll einer öffentlichen Nutzung zugeführt werden, hauptsächlich für einen Teilbereich der Philosophischen Fakultät. Eine Orientierung für die Sanierung ist das Nachbargebäude, das sogenannte „Schwarz‘sche Haus“ aus dem 16. Jahrhundert. Hier ist heute das Institut für Altertumswissenschaften mit der Klassischen Archäologie untergebracht.

Weitere Informationen: www.denkmalschutz.de/denkmal/friedrich-schiller-universitaet.html