23.09.2020 – Bayern

Jugendbauhütte Regensburg nimmt die Arbeit 20/21 auf

Teilnehmer der Jugendbauhütte Regensburg © Jugendbauhütte Regensburg

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Gemeinsam für Bayern - Ein neues Jahr in der Jugendbauhütte Regensburg

Mit großer Unterstützung des Bayerischen Landesamts für Denkmalpflege, der Stadt Regensburg, des Kreises Oberpfalz und des Landratsamts Regensburg startete zu Monatsbeginn der neue 12. Jahrgang der Jugendbauhütte Regensburg in das Freiwillige Soziale Jahr in der Denkmalpflege (FSJ). Auch 2020/21 werden 22 Freiwillige in der Jugendbauhütte Regensburg der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) ihr FSJ (Denkmalpflege) absolvieren. Alle Jugendbauhütten in Trägerschaft der Internationalen Jugendgemeinschaftsdienste (ijgd) ermöglichen weiterhin mit Sicherheitsabstand und unter Einhaltung der vorgegebenen Regeln das praktische Engagement für den Erhalt unseres kulturellen Erbes.

In allen Bereichen, ob finanziell oder ideell, wirken die Förderer der Jugendbauhütte Regensburg auch unter den erschwerten Bedingungen des laufenden Jahres aktiv daran mit, den 22 jungen Menschen die bayerische Denkmalwelt nahe zu bringen - in unterschiedlichen Einsatzstellen, verstreut über ganz Bayern. In ihnen lernen die Freiwilligen, was der Einsatz für den Erhalt unseres kulturellen Erbes bedeutet. Von der Glaserei Rothkegel in Würzburg über das Oberpfälzer Freilandmuseum in Nabburg in der Oberpfalz bis zum Kloster Benediktbeuern empfingen die Einsatzstellen ihre diesjährigen Freiwilligen. Diese kommen nicht bloß aus Bayern, Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz, um in der Jugendbauhütte Regensburg ihr FSJ zu erleben, sondern die 20-jährige Gabriela Saavedra Falla unternahm sogar von Bogota in Kolumbien den weiten Weg, um im Oberpfälzer Freilandmuseum in Nausath-Perschen ihre Lebenserfahrungen zu mehren.

Herzstück des Jugendbauhütten-Jahres sind auch in Regensburg die sechs über das Jahr verteilten Seminarwochen. Hier kommen die Freiwilligen der Jugendbauhütte an einem Ort zusammen, um gemeinsam an einem Projekt zu arbeiten. Sie legen aber nicht nur in der Projektarbeit Hand ans Denkmal, sondern lernen auch die Grundlagen der Denkmalpflege kennen und setzen sich in Theorie- und Praxiseinheiten mit den verschiedenen Baustilen und Berufen in der Denkmalpflege auseinander. Derzeit sind für die Durchführung der Seminare innovative Ideen nötig. Digitale Angebote und verkleinerte Gruppen sind freilich auch unter den aktuellen Umständen möglich. Ebenfalls können die Freiwilligen des 12. Jahrgangs der Regensburger Jugendbauhütte am Projekt Römerhaus in Ruffenhofen und im historischen Schacky-Park in Dießen am Ammersee tätig sein. Die Restaurierung des Amberger Lokschuppens und die Wiederaufnahme des Themas Regensburger Burgfrieden stehen ebenso auf der Agenda. Landesweit heißt es insofern auch 2020 einmal mehr: Junge Hände für bayerische Denkmale!

Weitere Informationen: https://www.denkmalschutz.de/denkmale-erleben/jugendbauhuetten/die-einzelnen-jugendbauhuetten/jugendbauhuette-regensburg.html.