Lernort Denkmal
Auf dem Programm der Teilnehmer am denkmal aktiv-Starttreffen in Gotha steht u.a. die Erkundung von Schloss Friedenstein (Foto: Hans-Stefan Bolz/DSD)
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Zum Start in das denkmal aktiv-Jahr treffen sich in Gotha Lehrkräfte, die in den kommenden Monaten mit ihren Schülern Denkmale erkunden, darunter Goethes Wohnhaus in Weimar. Die DSD fördert dort aktuell die Restaurierung der Innenräume (Foto: Guido Siebert/DSD)
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Langfassung: Am Freitag, den 30. August 2024 und Samstag, den 31. August 2024 sind Lehrkräfte aus dem gesamten Bundesgebiet, die am Schulprogramm „denkmal aktiv – Kulturerbe macht Schule“ der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) teilnehmen, zu Gast in Gotha. Sie führen im laufenden Schuljahr gemeinsam mit ihren Schülerinnen und Schülern Projekte zu den Themen Kulturerbe und Denkmalschutz durch.
Dr. Susanne Braun, Leiterin des Schulprogramms, eröffnet die zweitätige Veranstaltung, die den gemeinsamen Auftakt in das gerade begonnene „denkmal aktiv“-Schuljahr bildet. Ein Programm aus Führungen, fachlich angeleiteten Workshops und Arbeitsgruppen lädt zum Austausch über Denkmalthemen und Fragen der Vermittlung des kulturellen Erbes an Kinder und Jugendliche ein.
Am ersten Tag des Treffens steht Schloss Friedenstein in Gotha im Mittelpunkt zweier denkmalkundlicher Rundgänge. Sabine Jeschke und Sandra Seeber von der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten sowie Sandra Gerlach von der Friedenstein Stiftung Gotha geben Einblicke. Dabei geraten zunächst aktuelle denkmalpflegerische Maßnahmen auf der Baustelle im Westflügel in den Blick, bevor das Schlossmuseum, die fürstlichen Wohnräume, das Ekhof-Theater und die erst 1996 wiederentdeckte, historische Zisterne aus dem 16. Jahrhundert besucht werden.
Am Samstagvormittag führt Eleonore Voll aus Gotha durch das Augustinerkloster und seine Geschichte. Die älteste Thüringer Augustiner-Niederlassung war das Mutterkloster der Niederlassung in Erfurt, die durch Martin Luther weltberühmt wurde. Später als Gothaer Gymnasium genutzt spielte der Ort eine wichtige Rolle für die evangelische Schulreform. Im Anschluss an die Führung stehen der Austausch und die Vernetzung der Lehrkräfte untereinander auf dem Programm.
Die Förderung von Schuljahresprojekten schreibt die DSD seit 2002 jährlich im Frühjahr aus. In diesem Juni wurden von einer Jury 38 Schulen aus 11 Bundesländern zur Teilnahme an „denkmal aktiv“ im Schuljahr 2024/25 ausgewählt, sie erhalten für die Durchführung der Projekte jeweils rund 2.000 Euro.
Ohne die Zusammenarbeit mit den verschiedenen Partnern, die das Schulprogramm unterstützen, hätte sich „denkmal aktiv“ nicht so erfolgreich entwickeln können. In diesem Jahr finanzieren das Schulprogramm neben der DSD auch Beiträge des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus; der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie des Landes Berlin; der Arbeitsgemeinschaft „Städte mit historischen Stadtkernen“ des Landes Brandenburg und des Ministeriums für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg; des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen; des Ministeriums für Bildung des Landes Sachsen-Anhalt; des Ministeriums für Allgemeine und Berufliche Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Schleswig-Holstein, des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland und der Deutschen UNESCO-Kommission, die auch Schirmherrin des Programms ist.
Ansprechpartner für die Fragen der Medienvertreter:
Dr. Susanne Braun, Deutsche Stiftung Denkmalschutz, Schlegelstraße 1, 53113 Bonn,
Tel: 0228-9091-450 * susanne.braun@denkmalschutz.de * www.denkmal-aktiv.de
Informationen zu „denkmal aktiv“ und den Projekten des laufenden Schuljahres: www.denkmal-aktiv.de