11.09.2018 – Nordrhein-Westfalen

„Mehr als 1000 Jahre Kirchenbau im Bonner Norden“

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Winand Kerkhoff über die zeitbedingten Veränderungen der Kirchen in Form und Funktion

Am Donnerstag, dem 13. September 2018 um 19.00 Uhr lädt die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) zu dem Vortrag „Mehr als 1000 Jahre Kirchenbau im Bonner Norden“ in ihren Sitz, Schlegelstraße 1 in 53113 Bonn ein. Es referiert der Bonner Autor, Regisseur und Stadtführer Winand Kerkhoff. Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei, Spenden kommen der Arbeit der DSD zugute. Im Anschluss an den Vortrag sind die Gäste zu einem Umtrunk eingeladen.

Von der Dietkirche bis zur Stiftskirche St. Petrus legt Kerkhoff seine Darstellung an. Seine Geschichte beginnt er mit der um 500 erbauten „Dietkirche“ auf dem Gelände des ehemaligen Römerlagers. Diese frühromanische Volkskirche entwickelte sich zunächst zu einem Nonnenkloster, dann zum Frauenstift und wurde später zum heutigen Stiftsplatz verlegt. Anstelle der 1730 erbauten, barocken Stiftskirche wurde 1886 die neugotische Stifts- und Pfarrkirche St. Johannes Baptist und St. Petrus errichtet. Der „Kule Dom“ wurde dann zum Ausgangspunkt für die Entstehung weiterer Pfarrgemeinden im 19. und 20. Jahrhundert. Kerkhoff schildert in seinem Vortrag anschaulich die zeitbedingten Veränderungen dieser Kirchen in Form und Funktion bis zur heutigen Situation in der seit 2010 (wieder-)vereinigten Pfarrgemeinde St. Petrus. Es entsteht ein gelungener Überblick über 1.000 Jahre Stadt(teil)-, Pfarr- und Sakralbau-Geschichte im Bonner Norden.

Aufgrund der begrenzten Platzzahl wird um vorherige Anmeldung unter Tel. 0228 9091-426 oder per E-Mail gebeten: denkmalakademie@denkmalschutz.de

Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz ist die größte private Initiative für Denkmalpflege in Deutschland. Sie setzt sich seit 1985 kreativ, fachlich fundiert und unabhängig für den Erhalt bedrohter Baudenkmale ein. Insgesamt konnte die DSD vor allem dank der aktiven Mithilfe und Spenden von über 200.000 Förderern bereits über 5.300 Denkmale mit mehr als einer halben Milliarde Euro in ganz Deutschland unterstützen.