07.07.2022 – Nordrhein-Westfalen

Metallkassette im Beethoven-Denkmal hinterlegt

Erinnerung an alle Förderer des Andenkens und Erbes des großen Komponisten

Zu den Projekten der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) in Nordrhein-Westfalen gehört auch das Beethoven-Denkmal in Bonn. Hier stellte die DSD 30.000 Euro für Restaurierung der Bronzeskulptur im Zentrum der Stadt zur Verfügung.

Nachdem nun das Denkmal seit dieser Woche wieder auf seinen Platz zurückgekehrt ist, hinterlegt Oberbürgermeisterin Katja Dörner im Beisein von DSD-Vorstand Dr. Steffen Skudelny am heutigen Donnerstag, den 7. Juli 2022 um 12.00 Uhr eine Metallkassette im Fuß der Konstruktion, um an das ehrenamtliche Engagement all der privaten Förderer zu erinnern, die sich um die Pflege des Erbes des berühmtesten Sohnes der Stadt, für das die Aufstellung der Statue 1845 eine Initialzündung darstellte, stark gemacht haben.

Bonner Bürger sammelten nach dem Tod des Komponisten für ein Denkmal an prominenter Stelle. Das erste Standbild für einen Komponisten in Deutschland wurde 1845 in Anwesenheit des Preußischen Königs Friedrich Wilhelm IV. und der britischen Königin Victoria feierlich eingeweiht.

Beethoven steht in leichter Schrittstellung und zeitgenössischer Kleidung auf einem vier Meter hohen Sockel, mit Notenblättern in der linken und einer Schreibfeder in der rechten Hand. Den Sockel schmücken die weiblichen Allegorien der Fantasie und Symphonie, der geistlichen und der dramatischen Musik.