18.04.2019 – Nordrhein-Westfalen

Neuer DSD-Ortskurator in Essen

Gesicht der Deutschen Stiftung Denkmalschutz

Mit Michael Rüsing ist jetzt das neue „Gesicht“ der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) in Essen ernannt worden. Der Gymnasiallehrer folgt dem verdienten Ortskurator Dr. Werner Sitzler bei der Wahrnehmung der ehrenamtlichen Aufgaben eines DSD-Vertreters vor Ort.

Michael Rüsing wurde 1955 in Essen geboren und lebt seither in der Ruhrmetropole. Nach dem Studium der Mathematik und Physik für das Lehramt an Gymnasien unterrichtet er beide Fächer seit 1982 am B. M. V.-Gymnasium. Daneben unterrichtet Rüsing auch das Fach Informatik, das er an der Fernuniversität Hagen studiert hat. Neben der Unterrichtstätigkeit ist der Mathematiker und Physiker im Auftrag der Bezirksregierung Düsseldorf in der Lehrerfortbildung und im Auftrag des Ministeriums bei der Entwicklung von Unterrichtsmaterialien tätig. Er ist Mitglied in der Aufgabenkommission des Mathematikolympiaden Vereins und führt die Mathematikwettbewerbe in der Stadt Essen und im Land NRW durch. Rüsing ist Vorsitzender des Pfarrgemeinderates der Pfarrei St. Johann Baptist in Essen-Altenessen. Er ist verheiratet und Vater von drei inzwischen erwachsenen Kindern.

Derzeit wirken über 80 Ortskuratoren in den 16 Bundesländern. Sie nehmen Aufgaben der Öffentlichkeitsarbeit und Werbung für die Deutsche Stiftung Denkmalschutz wahr, repräsentieren die Denkmalschutzstiftung vor Ort und schenken ihr so ihr „Gesicht“. Die Tätigkeit eines Ortskurators ist auf drei Jahre begrenzt, eine Verlängerung ist – auch mehrfach – möglich. Um die vielfältigen Aufgaben erfüllen zu können, kann ein Ortskurator ein eigenes Ortskuratorium mit einer begrenzten Zahl von Mitgliedern bilden. Dabei wird ein breites Spektrum an fachlicher Kompetenz angestrebt. Bei seiner Tätigkeit hält der Ortskurator engen Kontakt zum Bereich „Ortskuratorien" der DSD-Geschäftsstelle in Bonn.

Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz hat bundesweit seit 1985 über 5.500 Denkmale mit mehr als einer halben Milliarde Euro retten können. Allein in Nordrhein-Westfalen hat sie über 460 Objekte mit rund 51 Millionen Euro unterstützt. In Essen sind es 11 Denkmale, darunter das ehemalige Waisenhaus Fürstin-Franziska-Christine-Stiftung, die evangelische Kirche in Haarzopf und die Wasserburg Haus Hünnefeld.

Weitere Informationen: www.denkmalschutz.de/spenden-helfen/selbst-aktiv-werden/als-ehrenamtler.html