Energieeffizienz erfordert beim Denkmal in der Regel Einzelfalllösungen. Diese seien häufig jedoch mit höheren Kosten verbunden. Da Denkmäler in der Bundesrepublik 3 Prozent des Gebäudebestandes ausmachen, fordern die Vertreter des Bündnisses, künftig mindestens 3 Prozent der KFW-Mittel für die energetische Sanierung von Baudenkmälern bereit zu stellen. Zugleich postulieren sie, die im bestehenden KfW-Programm „Energieeffizient Sanieren“ geregelten Ausnahmeregelungen für Denkmäler abzuschaffen.
Das neue Förderprogramm soll zudem unter Einbindung einer anerkannten unabhängigen Institution kontinuierlich weiterentwickelt werden. Dabei komme der Überprüfung, inwieweit die Gesamtenergiebilanz eines Gebäudes als Förderkriterium bewertet und wie Quartierslösungen in die Förderung einbezogen werden können, eine besondere Bedeutung zu.
Das CO2-Gebäudesanierungsprogramm fördert als eines der größten Förderprogramme der Bundesregierung in Anlehnung an Neubaukriterien höhere Effizienzstandards. Ein spezifisches Förderprogramm für Baudenkmäler gibt es bislang nicht.
Ansprechpartner:
Dr. Holger Rescher, Deutsche Stiftung Denkmalschutz, Tel. 0228 9091113
Bonn, den 7. Februar 2011/Schi