22.02.2011 – Presse

Preise für professionelle Arbeit in der Denkmalpflege ausgelobt

Zentralverband des Deutschen Handwerks und Deutsche Stiftung Denkmalschutz prämieren Leistungen in Baden-Württemberg

Kurzfassung: Im Jahr 2011 loben der Zentralverband des Deutschen Handwerks und die Deutsche Stiftung Denkmalschutz den „Bundespreis für Handwerk in der Denkmalpflege“ in den Bundesländern Baden-Württem­berg und Bremen aus. Ausgezeichnet werden private Denkmaleigentümer, die durch die Hinzuziehung qualifizierter Handwerksbetriebe bei der Erhaltung des kulturellen Erbes Vorbildliches geleistet haben. Die Restaurierungsmaßnahmen werden mit 15.000 Euro pro Bundesland prämiert, die ausführenden Handwerker erhalten eine entsprechende Urkunde. Durch den Preis versprechen sich Handwerk und Denkmalschutz eine weitere Qualitätsverbesserung bei Restaurierungsarbeiten an Kulturdenkmalen in Privatbesitz. Die Handwerkskammern hoffen, mit dieser Aktion die Handwerker zu motivieren, sich verstärkt in den Fortbildungszentren für Handwerk in der Denkmalpflege zu qualifizieren. Vorschläge und Bewerbungen aus Baden-Württemberg können noch bis zum 27. Mai 2011 an den Zentralverband in Berlin gerichtet werden.

Langfassung: Im Jahr 2011 loben die Deutsche Stiftung Denkmalschutz und der Zentralverband des Deutschen Handwerks den „Bundespreis für Handwerk in der Denkmalpflege“ in den Bundesländern Baden-Württemberg und Bremen aus. Mit dem jährlich in zwei Bundesländern ausgeschriebenen Preis werden seit 1994 private Denkmaleigentümer ausgezeichnet, die durch die Hinzuziehung qualifizierter Handwerksbetriebe bei der Erhaltung des kulturellen Erbes Vorbildliches geleistet haben. Mit der Auszeichnung sind für die Denkmaleigentümer Zuschüsse für die prämierten Restaurierungsmaßnahmen in Höhe von 2.500 bis 7.500 Euro verbunden, die ausführenden Handwerker werden mit entsprechenden Urkunden ausgezeichnet.

Die Ausschreibung des Preises erfolgt in enger Zusammenarbeit mit dem Landesamt für Denkmalpflege, dem Staatsministerium, der Architektenkammer Baden-Württemberg und den Handwerkskammern in Stuttgart, Freiburg, Heilbronn, Karlsruhe, Konstanz, Mannheim, Reutlingen und Ulm, dem Handwerkskammertag sowie dem Wirtschaftsministerium als Oberster Denkmalschutzbehörde. Der Preis wurde in Baden-Württemberg zuletzt 2001 ausgelobt.

Durch den Preis versprechen sich Handwerk und Denkmalschutz eine weitere Qualitätsverbesserung bei den Restaurierungsarbeiten an Kulturdenkmalen in Privatbesitz. Die Denkmaleigentümer sollen motiviert werden, bei der Erhaltung ihrer historischen Bauten auf die Qualität und Leistungsfähigkeit handwerklicher Betriebe zurückzugreifen. Andererseits soll der Preis das Handwerk auf das in vieler Hinsicht lohnende Arbeitsfeld Denkmalpflege aufmerksam machen, für das in den eigens dafür eingerichteten handwerklichen Fortbildungszentren auch Möglichkeiten der Fortbildung und Zusatzqualifikation angeboten werden.

Die „Allgemeinen Vergaberichtlinien“ und Antragsformulare sind bei den Handwerkskammern erhältlich oder können durch Anklicken des unten stehenden Links runtergeladen werden. Vorschläge und Bewerbungen aus Baden-Württemberg können von Handwerksbetrieben, Architekten, Denkmalpflegern sowie den privaten Bauherren bis zum 27. Mai 2011 an den Zentralverband des Deutschen Handwerks, Mohrenstraße 20-21, 10117 Berlin, gerichtet werden. 

Bonn, den 22. Februar 2011/Schi