11.02.2021 – Handwerk , Schleswig-Holstein

Private Denkmaleigentümer in Schleswig-Holstein sind gefragt

ZDH und DSD prämieren 2021 wieder professionelle Arbeit in der Denkmalpflege

Kurzfassung: Der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) und die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) schreiben den Bundespreis für Handwerk in der Denkmalpflege 2021 in Hessen und Schleswig-Holstein aus. Ausgezeichnet werden zum einen die privaten Denkmaleigentümer, die gemeinsam mit qualifizierten Handwerksbetrieben bei der Erhaltung ihrer Denkmale Vorbildliches geleistet haben, zum anderen die ausführenden Betriebe für ihre an den historischen Bauten erbrachten Leistungen. Die Eigentümer erhalten pro Bundesland Preisgelder in Höhe von insgesamt 15.000 Euro, die Handwerker entsprechende Urkunden. Durch die Auslobung dieses Preises versprechen sich Handwerk und Denkmalpflege Werbung für die erforderliche hohe Qualität bei Restaurierungsarbeiten an Kulturdenkmalen, auch in Privatbesitz. Die Handwerkskammern erhoffen sich durch diese Aktion, mehr Handwerker zu motivieren, sich verstärkt in den Fortbildungszentren für Handwerk in der Denkmalpflege zu qualifizieren. Vorschläge und Bewerbungen aus Schleswig-Holstein können bis zum 2. Mai 2021 an den Zentralverband in Berlin gerichtet werden.

Langfassung: Was haben der Wasserturm der Marine-Schule 1908 in Flensburg, das Hotel Anno 1216 in Lübeck und das Mausoleum der Grafen von Noer in Noer gemeinsam? Sie wurden bereits 2013 mit dem Bundespreis für Handwerk in der Denkmalpflege ausgezeichnet, den der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) und die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) 2021 erneut in Schleswig-Holstein ausloben. Ausgezeichnet werden durch diesen Preis private Denkmaleigentümer, die gemeinsam mit qualifizierten Handwerksbetrieben bei der Erhaltung ihrer Denkmale seit 2013 Vorbildliches geleistet haben, sowie die ausführenden Betriebe unterschiedlichster Gewerke für ihre an den historischen Bauten erbrachten Leistungen. Für die Eigentümer stehen Preisgelder in Höhe von insgesamt 15.000 Euro bereit, die Handwerker erhalten entsprechende Urkunden.

Die Ausschreibung des Preises in Schleswig-Holstein erfolgt in enger Zusammenarbeit und mit Unterstützung mit dem Landesamt für Denkmalpflege Schleswig-Holstein, der Staatskanzlei, dem Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur, der Architekten- und Ingenieurkammer sowie der Arbeitsgemeinschaft der Schleswig-Holsteinischen Handwerkskammern. Der Preis wurde in Schleswig-Holstein zuletzt 2013 ausgelobt. Die Preisverleihung findet im November im Beisein von Ministerpräsident Daniel Günther statt.

Mit dem Preis wollen Handwerk und Denkmalpflege für die erforderliche hohe Qualität bei den Restaurierungsarbeiten an Denkmalen gerade im Privatbesitz werben. Den Eigentümern von Denkmalen soll durch gute Vorbilder Mut gemacht werden, bei der Erhaltung ihrer historischen Bauten die Leistungsfähigkeit qualifizierter Handwerksbetriebe für ein nachhaltiges Ergebnis zu nutzen. Andererseits soll der Preis die Handwerker auf das Arbeitsfeld Denkmalpflege aufmerksam machen, für das in den Fortbildungszentren des Handwerks Fortbildungen und Zusatzqualifikationen angeboten werden. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz vergibt dazu auch Stipendien.

Die „Allgemeinen Vergaberichtlinien“ und das Antragsformular können direkt hier oder unter www.denkmalschutz.de/bundespreis auf der Homepage der DSD heruntergeladen werden. Vorschläge und Bewerbungen aus Schleswig-Holstein werden von Handwerksbetrieben, Architekten, Denkmalpflegern sowie den privaten Bauherren bis zum 2. Mai 2021 an den Zentralverband des Deutschen Handwerks, Mohrenstraße 20/21, 10117 Berlin, bundespreis@zdh.de, erbeten.

Ansprechpartner:
Dr. Nicoline Bauers, Zentralverband des Deutschen Handwerks, Mohrenstraße 20/21, 10117 Berlin, Tel.: 030-20 619-336, Fax: 030-20 619 59-336, Email: bauers@zdh.de.