Zu den brandenburgischen Förderprojekten der Stiftung gehörten im vergangenen Jahr unter anderem Kloster Zinna in Jüterbog, bei dem der historische Innenraum instandgesetzt wird, und der Große Refraktor in Potsdam, der seinerzeit die Schinkelsche Sternwarte in der Berliner Lindenstraße ersetzt hatte. Der Glienicker Brücke wurde 2012 ebenso Unterstützung zuteil wie Schloss Freyenstein in Wittstock und der Dorfkirche Kunow in Schwedt. Den höchsten Förderbetrag erhielt die Wallfahrtskirche Alt-Krüssow in Pritzwalk in der Prignitz für die Sanierung des Dachs über dem Kirchenschiff. Die Kirche stammt im Kern aus dem 15. Jahrhundert und entstand als Wallfahrtskirche. Kostbare Altäre aus der Zeit des Mittelalters sind derzeit aufgrund des gefährdeten Zustandes der Kirche ausgelagert. Ein ausgesprochen aktiver Förderverein bemüht sich um die Rettung des Bauwerkes.
Die eindrucksvollen Beispiele zeigen, wie wichtig die engagierte Hilfe Vieler bei der Rettung und dem Erhalt der Kulturlandschaften in Deutschland ist. Eine Förderung durch die DSD ist auch eine Anerkennung für das oft beispielhafte Bemühen der Denkmaleigentümer, Fördervereine, Kommunen und Kirchengemeinden. Die Denkmalstiftung hat seit ihrer Gründung 1985 rund 500 Millionen Euro für über 4.300 Denkmäler in allen Bundesländern zur Verfügung gestellt. Seit 1991 ist sie Destinatär der Lotterie GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, ohne die viele Projekte der Stiftung nicht zustande gekommen wären. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz hat sich in den vergangenen Jahrzenten zu der wohl größten privaten Initiative in der Denkmalpflege in Deutschland entwickelt. Nur dank des großen bürgerschaftlichen Vertrauens kann sie ihren wichtigen Beitrag zum Erhalt des kulturellen Erbes und zur Bewusstseinsbildung für die Denkmalpflege leisten.
Weitere Infos und Beispiele unter www.denkmalschutz.de.