Zu den mecklenburg-vorpommerschen Förderprojekten der Stiftung gehörten im vergangenen Jahr unter anderem die slawische Tempelburg Arkona in Putgarten, an deren Bergung und Dokumentation sich die Stiftung beteiligt hat, sowie das ehemalige St.-Georg-Hospital in Penkun, wo Sicherungsmaßnahmen anstanden. Dem Münster in Bad Doberan wurde 2012 ebenso Unterstützung zuteil wie den Dorfkirchen in Neuenkirchen, Zehna und Schlieffenberg. Den höchsten Förderbetrag erhielt die ehemalige Synagoge in Stavenhagen für die Sanierung des Gebäudes. Der 1820 für die fünftgrößte jüdische Gemeinde im Großherzogtum Mecklenburg-Schwerin geschaffene Fachwerkbau mit großem Betsaal mit und integrierter Frauenempore auf der Westseite entging der Reichsprogromnacht. in den letzten Jahren verfiel aber zunehmend die östliche und nördliche Außenwand.
Die eindrucksvollen Beispiele zeigen, wie wichtig die engagierte Hilfe Vieler bei der Rettung und dem Erhalt der Kulturlandschaften in Deutschland ist. Eine Förderung durch die DSD ist auch eine Anerkennung für das oft beispielhafte Bemühen der Denkmaleigentümer, Fördervereine, Kommunen und Kirchengemeinden. Die Denkmalstiftung hat seit ihrer Gründung 1985 rund 500 Millionen Euro für über 4.300 Denkmäler in allen Bundesländern zur Verfügung gestellt. Seit 1991 ist sie Destinatär der Lotterie GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, ohne die viele Projekte der Stiftung nicht zustande gekommen wären. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz hat sich in den vergangenen Jahrzenten zu der wohl größten privaten Initiative in der Denkmalpflege in Deutschland entwickelt. Nur dank des großen bürgerschaftlichen Vertrauens kann sie ihren wichtigen Beitrag zum Erhalt des kulturellen Erbes und zur Bewusstseinsbildung für die Denkmalpflege leisten.
Weitere Infos und Beispiele unter www.denkmalschutz.de.