Private Förderer und die GlücksSpirale machten es in Rheinland-Pfalz und im Saarland möglich
Zu den rheinland-pfälzischen Förderprojekten der Stiftung gehörten im vergangenen Jahr unter anderem die Peterskapelle in Neef, deren Altar restauriert wird, und die Protestantische Kirche in Weisenheim am Berg, deren Wandmalereien in Langhaus und Chor wiederhergestellt werden. Im Saarland wurden unter anderem die Abteikirche St. Mauritius in Tholey und die St. Josephskapelle in Mettlach unterstützt. Einen der höchsten Förderbeträge erhielt die Orangerie von Schloss Kirchheimbolanden. Das langgestreckte Gebäude an der Nordmauer des Küchengartens entstand in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Es besteht aus einem Mittelbau und zwei Seitenflügeln. Zu Büroraum und Wohnzwecken umgebaut kaufte die Stadt die in sehr schlechtem Zustand befindliche Orangerie, um im Westflügel einen kleinen Veranstaltungssaal einzurichten, den Mittelflügel einer gastronomischen Nutzung zuzuführen und den Ostflügel wieder als Orangerie zu gestalten.
Die eindrucksvollen Beispiele zeigen, wie wichtig die engagierte Hilfe Vieler bei der Rettung und dem Erhalt der Kulturlandschaften in Deutschland ist. Eine Förderung durch die DSD ist auch eine Anerkennung für das oft beispielhafte Bemühen der Denkmaleigentümer, Fördervereine, Kommunen und Kirchengemeinden. Die Denkmalstiftung hat seit ihrer Gründung 1985 über 500 Millionen Euro für insgesamt rund 4.300 Denkmäler in allen Bundesländern zur Verfügung gestellt. Seit 1991 ist sie Destinatär der Lotterie GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, ohne die viele Projekte der Stiftung nicht zustande gekommen wären. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz hat sich in den vergangenen Jahrzenten zu der wohl größten privaten Initiative in der Denkmalpflege in Deutschland entwickelt. Nur dank des großen bürgerschaftlichen Vertrauens kann sie ihren wichtigen Beitrag zum Erhalt des kulturellen Erbes und zur Bewusstseinsbildung für die Denkmalpflege leisten.
Weitere Infos und Beispiele unter www.denkmalschutz.de.