Mit der Qualifikation eröffnen sich dem Handwerker neue Betätigungsbereiche. Sie kommen überdies dem Wunsch vieler Arbeitgeber und Auftraggeber nach qualifizierten Handwerkern mit erweiterten Kenntnissen und Fertigkeiten nach. Der Nachweis dieser Qualifikation ist oft auch Voraussetzung für die Angebotsabgabe bei Ausschreibungen.
Die Qualifizierung verbessert auch die Chancen auf dem ersten Arbeitsmarkt, insbesondere was eine Wiedereingliederung anbelangt. Da die Dozenten die Vermittlung des theoretischen und praktischen Wissens in der fachspezifischen und fachpraktischen Ausbildung sowohl in deutscher wie in englischer Sprache anbieten können, ist die Ausbildung auch für Neubürger eine Hilfe bei ihrem Einstig in den ersten Arbeitsmarkt.
Die Weiterbildung des Handwerkszentrums betrifft die prüfungsrelevanten Fächer „Kunst- und Kulturgeschichte“, „Materialkunde: Bauphysikalische und Bauchemische Grundlagen“, „Denkmalschutz, Denkmalrecht und Denkmalpflege“ sowie „Bestandsaufnahme Dokumentation“. Kenntnisse und Fertigkeiten werden im Verlauf der Bildungsveranstaltung in den Fächern „Berufsspezifische Stilkunde“, „Materialkunde“ sowie „Sanierung-, Rekonstruktions- und Restaurierungstechniken“ erworben.
Die Übernachtung der Teilnehmer erfolgt im Gästehaus der Deutschen Stiftung Denkmalschutz im Karpfengrund 1 in Görlitz. Die Wochenpauschale beträgt 75,00 Euro im Einzelzimmer ohne Frühstück.
Das Görlitzer Fortbildungszentrum für Handwerk und Denkmalpflege e. V. ist nach DIN EN ISO 9001:2008 zertifiziert zur Durchführung von Dienstleistungen in der Fort- und Weiterbildung für Handwerk in der Denkmalpflege.
Die Qualifikation ist bundesweit anerkannt und nach AZAV ist diese Maßnahme für Meister unter der Nummer M 110403-3 und für Gesellen unter der Nummer M 110403-4 zugelassen.