Der Ringlokschuppen von Tuttlingen wurde von der Deutschen Reichsbahn zusammen mit den anderen Bahnhofsgebäuden von 1928 bis 1933 in der Formensprache der Neuen Sachlichkeit errichtet. Der siebenständige Ringlokschuppen besteht aus einer Fachwerkkonstruktion aus Holz und Mauerwerk sowie einer freitragenden hölzernen Dachkonstruktion.
Die Dachsanierung des Lokschuppens erfolgte im Jahr 2000. Nun soll die Instandsetzung der auf der Westseite desolaten Fenster sowie einiger vermoderter Gefache erfolgen. Manche davon, insbesondere im Bereich der Decke, sind sogar absturzgefährdet. Zudem muss die Verbretterung der Westseite instandgesetzt sowie die Beton-Wandvorlagen bzw. die durch Korrosion der Armierung entstandenen Abplatzungen saniert werden.
Der Ringlokschuppen des Tuttlinger Bahnbetriebswerks, das als letztes in Baden-Württemberg mit allen Außenanlagen komplett erhalten ist, gehört zu den über 230 Projekten, die die 1985 gegründete Denkmalstiftung dank privater Spenden und Mitteln der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Baden-Württemberg fördern konnte.
Öffnungszeiten des Museums:
jährlich von 1. Mai – 3. Oktober, sonn- und feiertags, 10.00 – 17.00 Uhr.