Die anreisenden Lehrer und Schüler stammen aus dem gesamten Bundesgebiet und führen im laufenden Schuljahr Projektarbeiten zu Denkmalen in ihrer jeweiligen Umgebung durch. In Rothenburg ob der Tauber stellen sie die bisherigen Arbeitsergebnisse vor, tauschen Erfahrungen aus und diskutieren verschiedene Aspekte ihrer Arbeit. Daneben können die Schüler im Freilandmuseum Bad Windsheim an Workshops zu traditionellen Handwerkstechniken teilnehmen. Die Workshops zu Steinbearbeitung, Schablonieren, Ofenkachelherstellung, Fachwerkbau, Lehmbau und Illusionsmalerei vermitteln den Schülern die Welt jahrhundertealter Berufe und veranschaulichen zugleich die Aufgaben von Restaurierung und Konservierung. Von den Lehrkräften werden in Zusammenarbeit mit Experten Leitlinien für die schulische Auseinandersetzung mit Themen der Denkmalpflege erarbeitet. Sie sollen ihnen helfen, die Themen Kulturerbe und Denkmalschutz in den Schulalltag zu integrieren.
Das Rothenburger Treffen findet im Rahmen des bundesweiten Schulprogramms „denkmal aktiv – Kulturerbe macht Schule", statt. Teilnehmende Schulen führen Projekte zu den Themen kulturelles Erbe und Denkmalschutz durch. Dabei werden sie von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz fachlich begleitet und finanziell unterstützt. Die bundesweite Initiative „denkmal aktiv" wird seit dem Jahr 2002 jährlich ausgeschrieben und durch die Kooperationspartner Deutsche Bundesstiftung Umwelt, die Kultus-, Kultur- bzw. Bildungsministerien von Bayern, Berlin, Brandenburg, Rheinland-Pfalz, Sachsen-Anhalt und Thüringen, das Ministerium für Wirtschaft, Energie, Bauen, Wohnen und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen, die Klosterkammer Hannover, den Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland sowie die beiden Denkmalämter für das Rheinland und Westfalen unterstützt. Schirmherrin ist die Deutsche UNESCO-Kommission.
„denkmal aktiv"-Kontakt für Pressevertreter:
Deutsche Stiftung Denkmalschutz
Dr. Susanne Braun
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Bonn, den 29. März 2011/Schi