16.09.2022 – Nordrhein-Westfalen

Sanierungsabschluss der reformierten Kirche in Ronsdorf nach 15 Jahren

Reformierte Kirche in Wuppertal-Ronsdorf * Foto: Deutsche Stiftung Denkmalschutz/Schroeder

Das Bild ist für Pressezwecke kostenfrei bei Nennung des Nachweises.

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Reformierte Kirche in Wuppertal-Ronsdorf * Foto: Deutsche Stiftung Denkmalschutz/Schroeder

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Verlässliche Unterstützung durch die DSD

Am Sonntag, den 18. September 2022 feiert Pfarrer Dr. Jochen Denker einen Gottesdienst in der Reformierten Kirche in Wuppertal-Ronsdorf zum Abschluss der Sanierung seiner Kirche, die insgesamt 15 Jahre andauerte. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD), die gleich 2007 die Baumaßnahmen an der Kirche förderte und für verschiedene Maßnahmen insgesamt 270.000 Euro zur Verfügung stellte, freut sich mit der Gemeinde. Durch die DSD-Förderung hat das gut erhaltene historische Gebäudeensemble rund um die Ronsdorfer Kirche als Ortskern wieder ein Stück Zukunft erhalten.

Die reformierte Kirche in Ronsdorf ist eines der über 600 Projekte, die die private Denkmalschutzstiftung dank Spenden und Mittel von WestLotto aus der Lotterie GlücksSpirale allein in Nordrhein-Westfalen fördern konnte. Die Kirche besitzt als eines der wenigen nach dem Zweiten Weltkrieg im Ortszentrum erhaltenen historischen Gebäude eine besondere städtebauliche Bedeutung. Architektonisch kommt der Kirche als weitgehend erhaltener Zwirnerbau ein regionalhistorischer Zeugniswert zu.

Die Gemeinde Ronsdorf wurde 1737 von dem reformierten Prediger Elias Eller gegründet. Die Saalkirche erbaute man über einem rechteckigen Grundriss aus Grauwackequadern in neoromanischen Formen von 1855 bis 1858 mitten im Ort nach Plänen des Ronsdorfer Baumeisters Matthey und des Kölner Dombaumeisters Zwirner. Das sie umgebende, mit Bäumen bestandene Plateau ist ummauert. Das Gotteshaus ist eines der wenigen Gebäude der Stadtgründung, die den Krieg überstanden haben. Im Inneren der dreischiffigen kreuzgratgewölbten Halle sind auf drei Seiten Emporen zwischen Holzstützen eingehängt. Ein Kanzelaltar in der hohen Halbkreisnische des Mittelschiffs, das Gestühl und die spätromantische Sauer-Orgel aus dem Jahr 1908 stammen aus der Bauzeit.