25.05.2011 – Presse

Schüler erkunden Architektur der 1960er Jahre in Marl

Ab 26. Mai 2011 stellt die Schulabschlussklasse der "insel – VHS Marl" in der Stadtbibliothek im Marler Stern Arbeitsergebnisse zur experimentellen Architektur der 1960er Jahre vor. Eröffnet wird die Ausstellung durch Herrn Werner Arndt, Bürgermeister der Stadt Marl.

Das von Hildegard Bode an der Volkshochschule "die insel“ in Marl initiierte Projekt ist Teil des Schulförderprogramms "denkmal aktiv – Kulturerbe macht Schule". Neben Marl befassten sich vier weitere Schulteams in Dortmund und Wetter mit Aspekten des Kulturtransfers im Ruhrgebiet. Das Themenfeld "Fremde Impulse – Baudenkmale im Ruhrgebiet " wird fachlich und finanziell vom LVR – Amt für Denkmalpflege im Rheinland und dem LWL – Amt für Denkmalpflege in Westfalen unterstützt. Träger von "denkmal aktiv" ist die Deutsche Stiftung Denkmalschutz; Schirmherrin die Deutsche UNESCO-Kommission. Insgesamt nehmen 2010/11 79 Schulen aus 14 Bundesländern teil.

Im Mittelpunkt des Projekts in Marl standen die Hügelhäuser und die ehemalige Grund- und Hauptschule Drewer, kurz Scharoun-Schule genannt. Beide Bauwerke sind herausragende Beispiele der Architektur der 1960er Jahre. Im Vergleich mit traditionellen Lösungen der Wohn- und Bildungsarchitektur haben die Schülerinnen und Schüler das Innovative der dort gefundenen architektonischen Lösungen für die Lebensbereiche Wohnen und Lernen herausgearbeitet. Darüber hinaus forschten sie zu Wert und Bedeutung der Gebäude – und zwar sowohl für die Menschen, die in ihnen leben bzw. lernen, als auch für die Stadt Marl. Aufschluss dazu gaben Interviews sowie zahlreiche Recherchen. Fachlich begleitet wurde die Klasse von Friedrich Baumann, Obere Denkmalbehörde, Herrn Norbert Biewald, Archiv Marler Zeitung, Hans Beier, Initiativkreis Scharoun-Schule und Boris Aleff, Marl.

Weitere Informationen: www.denkmal-aktiv.de

Gerne steht Ihnen das "denkmal aktiv"-Team aus Marl am Donnerstag, den 26. Mai 2011 ab 18.00 Uhr in der insel-Bibliothek im Marler Stern für Fragen zur Verfügung.  

Informationen für Pressevertreter:
Deutsche Stiftung Denkmalschutz
Dr. Susanne Braun
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Bonn, den 25. Mai 2011