14.02.2011 – Presse

„Seht, welch kostbares Erbe!”

Deutsche Stiftung Denkmalschutz stellt im Stadtmuseum Meißen gerettete Baudenkmale vor

Kurzfassung: 21 ihrer Förderprojekte präsentiert die Deutsche Stiftung Denkmalschutz vom 18. Februar bis zum 3. April 2011 im Stadtmuseum Meißen. Denkmale unterschiedlicher Gattungen aus ganz Deutschland werden in einer Fotoausstellung vorgestellt. Dabei wird der Bogen von der Wismarer Georgenkirche über die Alte Kapelle in Regensburg bis zum Fachwerkhausprogramm in Quedlinburg gespannt. Die Restaurierung der vorgestellten Projekte wurde von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz unterstützt. Seit ihrer Gründung vor 25 Jahren konnte die Stiftung dank privater Spenden und aus den Mitteln der Lotterie GlücksSpirale über 3.800 bedrohte Baudenkmale retten helfen, davon mehr als 660 allein in Sachsen, darunter 18 in Meißen.

Langfassung: 21 ihrer Förderprojekte präsentiert die Deutsche Stiftung Denkmalschutz vom 18. Februar bis zum 3. April 2011 im Stadtmuseum Meißen. Denkmale unterschiedlicher Gattungen aus ganz Deutschland werden in einer Fotoausstellung gezeigt. Dazu gehört die mächtige Wismarer Georgenkirche ebenso wie die „Alte Kapelle“ im bayerischen Regensburg oder der Leuchtturm „Roter Sand”. Aus Sachsen wird neben dem gusseisernen Aussichtsturm in Löbau auch der Pfundsche Milchladen in Dresden und das Waidhaus in Görlitz vorgestellt.

Seit ihrer Gründung vor 25 Jahren hat die private Bonner Stiftung dank der Spenden von bisher über 190.000 Förderern und erheblichen Mitteln der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, mehr als 460 Millionen Euro für rund 3.800 bedrohte Denkmale in ganz Deutschland zur Verfügung stellen können.

Von den mehr als 660 in Sachsen geförderten Projekten befinden sich 18 in Meißen, z.B. der Dom, das Prälatenhaus Rote Stufen 3, die Frauenkirche, das Rathaus, das Patrizierhaus „Alter Ritter“, der ehemalige Miltitzer Hof und Fischerhäuser in der Siebeneichener Straße. In der Umgebung von Meißen zählen u.a. in Coswig die Alte Kirche, in Batzdorf das Schloss, in Röhrsdorf die Dorfkirche, in Moritzburg das Schloss und der Rüdenhof (Käte-Kollwitz-Gedächtnisstätte), in Radebeul die Winzerhäuser „Zum Fliegenwedel“ und „Lorenz“ sowie in Jahnishausen das Schloss zu den mit Hilfe der Deutschen Stiftung Denkmalschutz sanierten Denkmalen.

Trotz der eindrucksvollen Rettungsbilanz der letzten 25 Jahre warnt die Stiftung vor einem Nachlassen der Bemühungen: viele Bauten benötigen akute Hilfe, damit sie der nächsten Generation erhalten bleiben. Wegen der rückläufigen Denkmalschutzmittel von Ländern und Kommunen steigt die Anzahl der Förderanträge an die Stiftung.

Unterstützt werden die Ziele der Stiftung im Umfeld von Dresden durch ein ehrenamtliches Ortskuratorium unter Leitung von Dr. Klaus Otto aus Dresden.

Die Ausstellung ist im Stadtmuseum Meißen bis zum 3. April 2011 Dienstag bis Sonntag 11.00-17.00 Uhr zu besichtigen. ________________________________________________________

Für die Pressevertreter:

Wir laden Sie herzlich ein zur Eröffnung am 17. Februar 2011 um 18 Uhr in das Rathaus Meißen, Markt 1. Es sprechen Oberbürgermeister Olaf Raschke, Staatssekretär Dr. Michael Wilhelm und Prof. Dr. Dr. E.h. Gottfried Kiesow, Vorsitzender der Kuratoriums der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. Im Anschluss an die Eröffnung erfolgt die Besichtigung der Ausstellung im Stadtmuseum, Heinrichsplatz 3. Wir freuen uns über Ihre Berichterstattung.

Bonn, den 14. Februar 2011/Schi