27.07.2018 – Hessen

„Seht, welch kostbares Erbe!“ – DSD-Ausstellung zu Gast in Höchst

Beispiele einer eindrucksvollen Förderbilanz im Alten Schloss

Kurzfassung: Vom 31. Juli 2018 bis 30. August 2018 ist die Wanderausstellung der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) „Seht, welch kostbares Erbe!“ zu Gast im Alten Schloss Höchst. Rund 35 Denkmale aus den 16 Bundesländern, die verschiedenen Epochen und unterschiedlichen Denkmalgattungen zugehören und von der DSD gefördert wurden, stehen beispielhaft für die über 5.300 Baudenkmale, die die private Denkmalschutzstiftung seit 1985 dank privater Zuwendungen, der Erträge ihrer Treuhandstiftungen sowie der Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, mit über einer halben Milliarde Euro retten helfen konnte. Davon befinden sich allein in Hessen über 200 Denkmale.

Die Ausstellung "Seht, welch kostbares Erbe!" ist zu Gast im Alten Schloss Höchst © Deutsche Stiftung Denkmalschutz/Karbouskaya

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Langfassung: Vom Dienstag, den 31. Juli 2018 bis zum Donnerstag, den 30. August 2018 ist die Wanderausstellung der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) „Seht, welch kostbares Erbe!“ im Alten Schloss Höchst, Höchster Schlossplatz 16 in 65929 Frankfurt am Main zu sehen.

Die in der Wanderausstellung präsentierten Denkmale aus allen Bundesländern, verschiedenen Epochen und unterschiedlichen Gattungen stehen für die bedrohten Baudenkmale, die die private Denkmalstiftung seit ihrer Gründung 1985 fördern konnte: 35 für über 5.300.

Möglich wurde die überwältigende Hilfsaktion für die Baukultur in Deutschland durch individuelle Zuwendungen, die Erträge der Treuhandstiftungen in der DSD sowie die Erträge der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto. Insgesamt konnte die Deutsche Stiftung Denkmalschutz über eine halbe Milliarde Euro für über 11.000 Einzelmaßnahmen einsetzen. Allein in Hessen unterstützte die Stiftung bisher über 200 Förderprojekte in rund 490 Einzelmaßnahmen. In Frankfurt am Main gehören zu den neun geförderten Denkmalen der Poelzigbau der Universität, die Stadtkirche St. Leonhard und das Petrihaus im Brentanopark.

Die Ausstellung der Deutschen Stiftung Denkmalschutz demonstriert eindrucksvoll die gewaltigen Anstrengungen, mit denen in den vergangenen 30 Jahren ein guter Teil unseres baulichen Kulturerbes gerettet und erhalten wurde – angefangen bei der Wismarer Georgenkirche, einem Hauptvertreter der Backsteingotik an der Ostsee, über das Fachwerkhausprogramm in Quedlinburg bis hin zur tunnel- und brückenreichen Dampflokstrecke der Sauschwänzlebahn im Wutachtal nahe der Schweizer Grenze.

Trotz der eindrucksvollen Rettungsbilanz warnt die Stiftung vor einem Nachlassen der Bemühungen bei der Bewahrung der vielfältigen und regionaltypischen Denkmallandschaften. Weiterhin benötigen viele Bauten bundesweit dringend Hilfe, um sie der nächsten Generation erhalten zu können. Parallel zu den rückläufigen Denkmalschutzmitteln vieler Länder und Kommunen steigt die Zahl der Förderanträge bei der Stiftung, die bei ihrer Arbeit umso mehr auf Spenden und die Mittel der GlücksSpirale angewiesen ist.

Die Ausstellung im Alten Schloss, Höchster Schloßplatz 16 in 65929 Frankfurt am Main kann vom Dienstag, den 31. Juli 2018 bis zum Donnerstag, den 30. August 2018 freitags bis sonntags von 11.00 Uhr bis 17.00 Uhr besichtigt werden. Der Eintritt ist frei.

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Für die Pressevertreter:
Wir laden Sie herzlich ein zur Eröffnung der Ausstellung am Dienstag, den 31. Juli 2018 um 18.00 Uhr in das Alte Schloss Höchst, Höchster Schloßplatz 16 in 65929 Frankfurt am Main.

Es sprechen und stehen als Gesprächspartner zur Verfügung:
Elke Sautner
, Stadträtin Frankfurt am Main in Vertretung des Oberbürgermeisters,
Dr. Steffen Skudelny, Vorstand der DSD, und
Annette Liebeskind, Leiterin Denkmalförderung der DSD.

Im Anschluss kann die Ausstellung besichtigt werden.

Wir freuen uns über Ihre Berichterstattung!

Weitere Informationen unter: www.denkmalschutz.de/ausstellung