Die einschiffige, im Kern romanische Kirche, deren querrechteckiger Chorturm etwas in das Bauwerk hineingezogen ist, wurde samt Sakristei um 1630 erbaut. Ihr heutiges Aussehen mit verschiefertem, achteckigem Turmaufsatz, der Schweifhaube und Laterne, den regelmäßig angeordneten Fenstern und Portalen stammt aus der Zeit um 1718. 1766 wurde der Schieferturm unter Verwendung mittelalterlicher Baureste aufgesetzt. Im Inneren beherbergt der Bau je eine zweigeschossige Nord- und Westempore. Die wertvolle Malerei an den Deckenfeldern mit Bildkartuschen des Ronneburger Malers Johann Conrad Schöning datieren auf das Jahr 1728. Erwähnenswert sind auch die steinerne Kanzel von 1639, die spätgotische Sakramentsnische und die Orgel von Christian Ernst Friderici mit dem Prospekt von Johann Wilhelm Rockstroh aus dem Jahr 1738.
Die Dorfkirche gehört zu den über 400 Förderprojekten, die die private Denkmalstiftung dank individueller Spenden und Mitteln der Lotterie GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Thüringen fördern konnte.