25.10.2024 – Thüringen

Statische Sicherung der Sakristei von St. Marien in Seeba

Rissinstandsetzungen im Sakristei-Erdgeschoss

Für Rissinstandsetzungen im Sakristei-Erdgeschoss der St. Marienkirche in Seeba, die der statischen Sicherung dienen, stellt die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) dank ihres Stiftungsfonds Dorfkirchen 10.000 Euro zur Verfügung. St. Marien gehört somit zu den über 530 Objekten, die die private DSD dank Spenden, der Erträge ihrer Treuhandstiftungen sowie der Mittel der Lotterie GlücksSpirale allein in Thüringen fördern konnte.

Zum Objekt:

Inmitten des einstigen Friedhofes liegt mitten im Ort die 1725 anstelle eines Vorgängerbaus erbaute Bruchstein-Kirche St. Marien. Den rechteckigen Saalbau gliedern zur Hälfte hohe, von Sandsteingewänden gerahmte Spitzbogenfenster mit darüber liegenden Okuli. In der vierten Achse ist ein zweiflügeliges Sandsteinportal mit einer flachen Relief-Supraporte eingelassen. Im Osten schließt sich an das Kirchenschiff ein quadratischer Turm an, dessen Unterbau noch vom Vorgängerbau stammt. Eckquaderungen, wie am Schiff, gliedern ebenso die Turmfassade. Eine barocke, verschieferte Schweifhaube mit Laterne bekrönt den Turm, dessen Erdgeschoss den Chor bildet.

Im Inneren überspannt eine flache, bemalte Holztonne den Raum. Eine eingeschossige Holzempore auf Säulen mit Stuckmarmor umläuft den Raum an drei Seiten. Hinter dem Altar und der vor dem Triumphbogen aufgestellten Kanzel befindet sich die Orgelempore.