Zum Objekt
Am südöstlichen Rand der Altstadt von Schwäbisch Gmünd befindet sich das Patrizierhaus Imhofstraße 9. Bei dem wohl ältesten Haus der Stadt handelt es sich um ein qualitätvolles, ortsbildprägendes Baudenkmal von überregionaler Bedeutung. Es wurde 1288 errichtet und bis zur Vertreibung der jüdischen Bevölkerung um das Jahr 1500 vermutlich als Synagoge genutzt. In der Folgezeit fanden Umbauten und Veränderungen statt. Der dreigeschossige verputzte Steinbau weist eine durchgehende Halle im Erdgeschoss auf, im obersten Geschoss befand sich ein großer, ursprünglich wohl vertäfelter Saal.
Infolge mangelhafter Bauunterhaltung sind an dem Gebäude starke Schäden aufgetreten. Die Dächer sind undicht, die Dach- und Deckenkonstruktionen durch Feuchtigkeit geschädigt, der Giebel hat sich geneigt, es lassen sich Setzungen feststellen, die Fenster sind desolat, der Außenputz platzt von den Wänden und die Haustechnik ist völlig veraltet. Nachdem das jahrelang leerstehende Gebäude 2014 einen neuen, privaten Eigentümer gefunden hatte, begannen erste Überlegungen zur Nutzung und Notsicherung. Erste Arbeiten förderte die Deutsche Stiftung Denkmalschutz bereits 2016.
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