Kaiser-Wilhelm-Gedaechtniskirche in Berlin © Deutsche Stiftung Denkmalschutz
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In Berlin fördert die DSD 2015 voraussichtlich 18 Projekte. Darunter befindet sich auch einmal mehr die Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche in Berlin. Den Bau der Gedächtniskirche von 1891 bis 1895 veranlasste Kaiser Wilhelm II. zum Gedenken an seinen gleichnamigen Großvater. Der neoromanische Bau lehnt sich in seiner Formensprache an die romanischen Kirchen des Rheinlands an. Der Hauptturm war seinerzeit der höchste Turm der Stadt. Die Ausgestaltung des Innenraums im Stil der Neuromanik wurde beispielgebend für die Epoche. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Kirche im November 1943 bei Bombenangriffen weitgehend zerstört. Nur die Turmruine und ein Bereich der Apsis des Kirchenschiffs blieben erhalten. Heftige Reaktionen aus der Bevölkerung führten dazu, die Ruine nicht abzureißen, sondern alt und neu nebeneinander gelten zu lassen und den alten Turm als Mahnmal gegen den Krieg zu bewahren.
Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz konnte seit ihrer Gründung 1985 bundesweit rund 550 Millionen Euro für über 4.700 Denkmale zur Verfügung stellen. Sie hat sich in den vergangenen Jahrzehnten zur wohl größten Privatinitiative in der Denkmalpflege in Deutschland entwickelt. Eine Förderung durch die DSD ist zugleich eine Anerkennung für das oft beispielhafte Bemühen der Denkmaleigentümer, Fördervereine, Kommunen und Kirchengemeinden. Die Stiftung kann ihren wichtigen Beitrag zum Erhalt des kulturellen Erbes und zur Bewusstseinsbildung für die Denkmalpflege letztlich nur dank des großen bürgerschaftlichen Vertrauens und der Unterstützung durch die Rentenlotterie GlücksSpirale von Lotto leisten.
Weitere Informationen zu den Förderprojekten der DSD unter www.denkmalschutz.de.