Turmschaft der Dorfkirche Mildenberg in Zehdenick wird saniert

Hölzerne Taufe mit geschnitzten Fruchtranken und ein Fensterbild des heiligen Andreas

Die Arbeiten am Turmschaft der Dorfkirche Mildenberg in Zehdenick unterstützt die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) dank der Mittel der Lotterie GlücksSpirale mit 20.000 Euro. Das Gotteshaus gehört nunmehr zu den über 670 Objekten, die die private DSD dank Spenden, der Erträge ihrer Treuhandstiftungen sowie der Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Brandenburg gefördert hat.

Zum Objekt:

Der im Kern rechteckige Feldsteinquaderbau aus der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts besitzt einen leicht über die Schiffsbreite herausragenden Westturm und oberhalb der Schiffstraufe einen jüngeren quadratischen Turmaufsatz aus verputztem Ziegelmauerwerk. Dessen Errichtung datiert auf das Jahr 1766. Die Geschosse des Kirchturms nehmen die Turmuhr und den Glockenstuhl auf. Der Turm aus verputzten Backsteinen endet in einer schiefergedeckten Schweifhaube.

Der Innenraum erhielt im 18. Jahrhundert an drei Seiten Emporen. Die Remler-Orgel von 1876 hat acht Register, ein Manual und ein Pedal. Erwähnenswert sind die hölzerne Taufe mit geschnitzten Fruchtranken aus der Zeit um 1600 sowie ein Fenster mit einer Darstellung des heiligen Andreas aus dem Jahr 1656.