Zu den sächsischen Förderprojekten der Stiftung gehörten 2013 unter anderem das Noack'sche Haus in Zittau, wo holzrestauratorische Arbeiten an Türen und Fenstern gefördert wurden, und das Kanitz-Kyaw'sche Schloss in Hainewalde, in dessen Mittelbau die Notsicherung und Wiederherstellung der Decken anstanden. Dem Hakenhof in Zwickau wurde im vergangenen Jahr ebenso Unterstützung zuteil wie der Lutherkirche in Görlitz und der Klosterruine "Zum Heiligen Kreuz" in Meißen, an deren Ruinensicherung sich die Stiftung beteiligte. Den höchsten Förderbetrag erhielt die Dorfkirche Gruna in Laußig für die Beseitigung der Hochwasserschäden im Kircheninnern. Die barocke Chorturmkirche erbaute man 1715 als verputzten Backsteinbau, der im Osten von einem Chorturm überragt wird. An der Ostwand ist auch die Sakristei angebaut. Die Fassaden gliedern pilasterartige Ecklisenen. Im Inneren der Kirche verlaufen an der Nord- und Südseite zweigeschossige Emporen. Die Ausstattung stammt noch aus der Erbauungszeit.
Die eindrucksvollen Beispiele zeigen, wie wichtig die engagierte Hilfe Vieler für die Rettung und den Erhalt der Kulturlandschaften in Deutschland ist. Eine Förderung durch die DSD ist daher auch eine Anerkennung für das oft beispielhafte Bemühen der Denkmaleigentümer, Fördervereine, Kommunen und Kirchengemeinden. Die Denkmalschutzstiftung hat seit ihrer Gründung 1985 bundesweit rund 520 Millionen Euro für über 4.500 Denkmäler zur Verfügung gestellt. Seit 1991 ist sie Destinatär der Lotterie GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, ohne die viele Projekte der Stiftung nicht zustande gekommen wären.
Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz hat sich in den vergangenen Jahrzehnten zu der wohl größten privaten Initiative in der Denkmalpflege in Deutschland entwickelt. Nur dank des großen bürgerschaftlichen Vertrauens kann sie ihren wichtigen Beitrag zum Erhalt des kulturellen Erbes und zur Bewusstseinsbildung für die Denkmalpflege leisten. Weitere Infos und Beispiele unter www.denkmalschutz.de.