Zu den Förderprojekten der Deutschen Stiftung Denkmalschutz 2024 in Mecklenburg-Vorpommern gehörte beispielsweise die Wegekirche St. Katharinen in Trent auf Rügen. Hier stellte die DSD Mittel für die dringend notwendige Sanierung der Feuchteschäden zur Verfügung. Die „Wegekirche“ markierte sowohl den Weg von Bergen über Vaschvitz bis nach Altenkirchen auf Wittow als auch den Weg nach Schaprode und seinem Fährhafen zur Insel Hiddensee. Der Chor wurde bereits um 1400 errichtet, das Langhaus jedoch stammt erst vom Ende des 15. Jahrhunderts. Das heutige dreischiffige Backsteinlanghaus erhebt sich auf einem Feldsteinfundament. Den Ostgiebel schmücken gestaffelte Spitzbogenblenden. Um 1602 entstand an der Nordseite des Chores die Sakristei, an der Südseite neben dem Chor die Taufkapelle. Das Innere prägt die erhaltene einheitliche Barockausstattung. Zu den weiteren DSD-Projekten des vergangenen Jahres gehörten die Ehlertsche Mühle in Woldegk, wo dank zahlreicher Spenden sowie der Erträge der Lotterie GlücksSpirale die bauhistorische Untersuchung unterstützt werden konnte, und das Gutshaus in Ziethen, wo die DSD die Schadenskartierung förderte. Schließlich wurde auch der alten Brennerei in Wesenberg, der Dorfkirche in Groß Teetzleben und der Klosterkirche in Rehna Unterstützung zuteil. Jedes dieser Denkmale stellt eine einmalige Kostbarkeit dar.
Das Förderprogramm der Deutschen Stiftung Denkmalschutz umfasst private und öffentliche Denkmale, darunter Bürgerhäuser, Burgen, Kirchen, Klöster, Schlösser, technische Denkmäler, aber auch archäologische Grabungen und historische Grünanlagen. Nur durch die tatkräftige Mithilfe vieler Mitbürger lassen sich diese Kunstschätze unserer Kulturlandschaft erhalten. Die Förderung durch die DSD versteht sich daher immer auch als Anerkennung des beispielhaften Bemühens der Denkmaleigentümer, Fördervereine, Kommunen und Gemeinden in ihrem Einsatz für den kulturellen Erinnerungsschatz, der uns allen Heimat bewahrt.
Weitere Infos und Beispiele unter www.denkmalschutz.de