Zu den brandenburgischen Förderprojekten der Stiftung gehörten 2013 unter anderem die Dorfkirche Buckow in Nennhausen, bei der dank eines Nachlasses der Ostgiebel instandgesetzt werden konnte, und Kloster Zinna in Jüterbog, bei dem die Innensanierung gefördert wurde. Dem Kulturhaus in Plessa wurde im vergangenen Jahr ebenso Unterstützung zuteil wie dem Gutshaus Zernikow in Großwoltersdorf oder den Torhäusern des Waldfriedhofs in Luckenwalde. Den höchsten Förderbetrag erhielt im vergangenen Jahr dank zweckgebundener Spenden, der Erträgnisse des treuhänderischen Dorfkirchenfonds der DSD und weiterer Mittel der Stiftung zur Bewahrung kirchlicher Baudenkmäler (KiBa) die Dorfkirche in Stechow-Ferchesar für die Instandsetzung des Kirchendachs. Den gotischen Saalbau mit dreiseitigem Chorschluss aus Feldsteinen errichtete Eggert von Stechow vermutlich um 1469. 1731 erfolgten umfangreiche Veränderungen und Umbauten.
Die eindrucksvollen Beispiele zeigen, wie wichtig die engagierte Hilfe Vieler für die Rettung und den Erhalt der Kulturlandschaften in Deutschland ist. Eine Förderung durch die DSD ist daher auch eine Anerkennung für das oft beispielhafte Bemühen der Denkmaleigentümer, Fördervereine, Kommunen und Kirchengemeinden. Die Denkmalschutzstiftung hat seit ihrer Gründung 1985 bundesweit rund 520 Millionen Euro für über 4.500 Denkmäler zur Verfügung gestellt. Seit 1991 ist sie Destinatär der Lotterie GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, ohne die viele Projekte der Stiftung nicht zustande gekommen wären.
Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz hat sich in den vergangenen Jahrzehnten zu der wohl größten privaten Initiative in der Denkmalpflege in Deutschland entwickelt. Nur dank des großen bürgerschaftlichen Vertrauens kann sie ihren wichtigen Beitrag zum Erhalt des kulturellen Erbes und zur Bewusstseinsbildung für die Denkmalpflege leisten. Weitere Infos und Beispiele unter www.denkmalschutz.de.