28.01.2022 – Thüringen

Verlässliche Unterstützung für die Hoffnungskirche in Oberweißbach

Das Gotteshaus überstand den Stadtbrand, der fast die gesamte Ortschaft zerstörte

Dank der Erträge der treuhänderischen Pippig-Stiftung in der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) stellt die DSD 21.000 Euro für die Restaurierung der Emporenaufgänge, Brüstungen und Fensterbrüstungen in der Hoffnungskirche in Oberweißbach zur Verfügung. Das Gotteshaus gehört zu den über 520 Objekten, die die private DSD dank Spenden, der Erträge ihrer Treuhandstiftungen sowie der Mittel der Lotterie GlücksSpirale allein in Thüringen fördern konnte.

Seit 30 Jahren fördert die DSD die Hoffnungskirche in Oberweißbach an der Nordseite des Thüringer Waldes. Durch ihre aus Pflanzenauszügen und auf alchemistische Weise gewonnenen Heil- und Wundermittel erlangte die Stadt im 17. Jahrhundert überregionale Bekanntheit. Ein Brand vernichtete 1857 den Ort, der daraufhin fast vollständig neu errichtet werden musste.

Erhalten blieb jedoch die von 1767 bis 1779 erbaute barocke Hallenkirche mit ihrem angesetzten Turm und der geschweiften Haube und Laterne. Sie ist mit rund 2000 Plätzen eine der größten ihrer Art im Thüringer Wald. Den einschiffigen Innenraum prägen die drei umlaufenden Emporen, das hölzerne Spiegelgewölbe und ein monumentaler, architektonisch gerahmter Kanzelaltar.