Das größte Kulturevent Deutschlands, der Tag des offenen Denkmals, feiert am Sonntag, 10. September 2023, seinen offiziellen Auftakt im westfälischen Münster. Koordiniert wird das Event bundesweit von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD). Das vielfältige Angebot denkmalpflegerischer Highlights in der Eröffnungsstadt Münster ist ein Schaufenster der über 5.500 geöffneten Denkmale mit mehr als 8.500 Events zum Tag des offenen Denkmals im ganzen Land. Von Infostand über Tour bis hin zur klassischen Führung – ganz Münster allein zeigt mit knapp hundert Programmpunkten den Facettenreichtum der Denkmallandschaft Deutschlands und das wertvolle Aufgabengebiet des Denkmalschutzes.
Vier ausgewählte Förderprojekte der DSD öffnen in Münster ihre Baustellen für alle Denkmalinteressierten und zeigen, was Denkmalpflege in der Praxis bedeutet. Wie saniert man alte Fenster energetisch? Wie wird Sandstein restauriert und konserviert? Diese und weitere Fragen werden an den geöffneten Schaubaustellen der DSD beantwortet – denn hier ist Betreten erlaubt. Gäste erhalten Infos aus erster Hand und können unterschiedliche Gewerke in der Denkmalpflege hautnah erleben.
In der barocken Clemenskirche in 48143 Münster wird die praktische Arbeit an vier Holzskulpturen zu sehen sein. Die Restauratorin wird vor Ort denkmalpflegerische Voruntersuchungen vornehmen und feststellen, welche Schäden mit der Zeit entstanden sind und wie man diese restaurieren kann. Diese Schadstellen zeigt sie den Interessierten der Schaubaustelle und erläutert auch die erforderlichen denkmalpflegerischen Maßnahmen. Diese notwendigen Untersuchungen sind Grundlage für die geplanten Förderungen für die Restaurierung am Objekt.
Die Clemenskirche ist die ehemalige Hospitalkirche des Klosters und Hospitals der Barmherzigen Brüder und wurde von 1745 bis 1753 von dem Architekten Johann Conrad Schlaun im Auftrage des Kurfürsten Clemens August zusammen mit den anderen Kloster- und Spitalgebäuden errichtet. Heute ist nur noch die Kirche erhalten, die anderen Klostergebäude wurden im Zweiten Weltkrieg zerstört. Das Denkmal ist heute Eigentum der Stadt Münster und wird weiterhin regelmäßig genutzt.
Weitere Informationen: www.tag-des-offenen-denkmals.de/ariktel/schaubaustellen
Der Tag des offenen Denkmals® wird bundesweit von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) koordiniert. Er feiert in diesem Jahr seine Bundesweite Eröffnung in und mit Münster. Gemeinsam mit der Stadt Münster wird am Sonntag, den 10. September 2023 ab 10.30 Uhr das größte Kulturevent Deutschlands mit einem Open-Air-Fest auf dem Lambertikirchplatz und dem Prinzipalmarkt eröffnet.
Die App zum Tag des offenen Denkmals® kann ganzjährig genutzt werden, um Neues über die DSD zu erfahren. Ab August werden in jedem Jahr die Events und Denkmale, die Teil des größten Kulturevents Deutschlands sind, zu finden sein. Routenplanung, Favoritenliste und eine übersichtliche Karte runden die Planung des persönlichen Aktionstags ab. Jetzt kostenfrei in den Stores für Android und iOS herunterladen: www.tag-des-offenen-denkmals.de/app
Der Tag des offenen Denkmals ist die größte Kulturveranstaltung Deutschlands. Die DSD ist für das Konzept des Aktionstags verantwortlich, legt das jährliche Motto fest und stellt ein umfassendes Online-Programm, eine App sowie zahlreiche kostenlose Werbemedien zur Verfügung. Sie unterstützt die Veranstalter mit bundesweiter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit sowie einem breiten Serviceangebot. Der Tag des offenen Denkmals ist der deutsche Beitrag zu den European Heritage Days. Mit diesem Tag schafft die Stiftung große Aufmerksamkeit für die Denkmalpflege in Deutschland. Vor Ort gestaltet wird der Tag von unzähligen Veranstaltern – von Denkmaleigentümern, Vereinen und Initiativen bis hin zu hauptamtlichen Denkmalpflegern – ohne die eine Durchführung des Tag des offenen Denkmals nicht möglich wäre. Der Tag des offenen Denkmals ist eine geschützte Marke der Deutschen Stiftung Denkmalschutz.
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