03.03.2025 – Bayern

Villa in der Schnitzschulstraße in Garmisch-Partenkirchen wird gefördert

Schopfwalmdach, hölzerne Balkone und Zierfachwerk

Für die Dachsanierung des Hauptturms einer Villa in der Schnitzschulstraße 19 in Garmisch-Partenkirchen überbringt Axel Hofstadt, Ortskurator München der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD), bei einem Pressetermin am Donnerstag, den 6. März 2025 um 11.00 Uhr dank zahlreicher Spenden sowie der Erträge der Lotterie GlücksSpirale einen Fördervertrag über 50.000 Euro an Elisabeth Koch, 1. Bürgermeisterin des Marktes Garmisch-Partenkirchen. Das Denkmal gehört somit zu den über 640 Denkmalen, die die DSD dank privater Spenden, der Erträge ihrer Treuhandstiftungen sowie der Mittel der Lotterie GlücksSpirale allein in Bayern fördern konnte.

Die Villa pachtete nach dem Tod von Christina Mayer-Doß 1930 der Markt Partenkirchen. Er richtete hier das Kurhaus Partenkirchen ein. 1950 kaufte der Markt Garmisch-Partenkirchen das Gebäude und brachte darin die Kurverwaltung und das Büro des Skiclubs unter. Seit 1999 ist das Richard-Strauss-Institut im Haus. Bibliothek und Archiv dienen der wissenschaftlichen Arbeit, die Ausstellung steht allen Besuchern offen.

Zum Objekt:

Der zweigeschossige Mansardwalmdachbau im Heimatstil befindet sich am ehemaligen westlichen Ortsrand des Ortsteils Partenkirchen an der Straße nach Mittenwald. Der Mannheimer Zigarrenfabrikant und spätere Partenkirchener Ehrenbürger Georg Ludwig Mayer-Doß hatte die nach seiner Frau benannte „Villa Christina“ 1893 errichten lassen. Die historisierende Herrschaftsvilla mit Türmen, Zierfachwerk, Erker, Schopfwalmdächern und hölzernen Balkonen samt Parkanlage und Einfriedung plante der Mannheimer Architekt und Semper-Schüler Wilhelm Manchot. 1906 erfolgten Umbauten.

FÜR PRESSEVERTRETER:

Diese Pressemeldung gilt als Einladung zum Termin. Wir bitten Sie, die Sperrfrist zu beachten: Terminbeginn.