Das Wasserschloss in Senden steht auf einer großen Insel, umgeben von einer breiten Gräfte und dem baumbestandenen ehemaligen Ringwall. Nach dem Zweiten Weltkrieg diente die Anlage als Internat, Hotel und Restaurant. Ab 1990 stand sie über 20 Jahre leer. Seit 2015 saniert der Verein Schloss Senden e.V. das Schloss, um hier einen innovativen und nachhaltigen Kultur- und Bildungsbetrieb einzurichten. Neben der finanziellen Unterstützung konnte die DSD durch die tatkräftige Unterstützung ihrer Jugendbauhütte NRW-Westfalen wiederholt auch ganz praktisch am Erhalt des Denkmals mitwirken.
Zum Objekt
Das Herrenhaus aus der Mitte des 15. Jahrhunderts stellt zusammen mit der Südseite der Remise den ältesten Teil des typischen münsterländer Wasserschlosses dar. Der hohe Dreistaffelgiebel prägt den zweigeschossigen, aus geschlämmtem Backstein errichteten Bau mit Hochrechteckfenstern mit Natursteingewänden. Im Erdgeschoss beherbergt das Herrenhaus einen von einer üppigen Stuckdecke überspannten Saal. Das Herrenhaus und die übrigen Schlossgebäude sind hufeisenförmig um einen Innenhof auf der Schlossinsel gruppiert. Auf dem Gelände lassen sich zusätzlich noch Reste der barocken Außenanlage finden.
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