27.09.2024 – Nordrhein-Westfalen

„Zu Gast bei Fanny und Felix“

Klaviermusik von Felix Mendelssohn-Bartholdy, Fanny Hensel-Mendelssohn und anderen

Für Donnerstag, den 31. Oktober 2024 um 19.00 Uhr lädt das Ortskuratorium Köln der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) ein in die Villa Henn, Gocher Straße 19 in 50733 Köln-Nippes zu dem Klavierabend „Zu Gast bei Fanny und Felix“ - Klaviermusik von Felix Mendelssohn-Bartholdy, Fanny Hensel-Mendelssohn und anderen. Der Eintritt ist frei. Um Spenden für die Deutsche Stiftung Denkmalschutz wird gebeten. Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, ist eine Anmeldung erforderlich unter www.denkmalschutz.de/anmeldung.

Das Konzert spielt die Pianistin Dr. Ana-Marija Markovina. Markovina studierte in Berlin, Wien und Weimar, sie lebt in Köln und konzertierte in über 50 Ländern. Zur Zeit arbeitet Markovina an der Einspielung sämtlicher Werke für Klavier solo von Felix Mendelssohn Bartholdy. Mit dem Konzert in der denkmalgeschützten Villa Henn feiert sie die zeitlose Schönheit und den kreativen Geist der Geschwister Felix Mendelssohn-Bartholdy, einem der bedeutendsten Komponisten der Romantik, und Fanny Hensel-Mendelssohn, einer talentierten Pianistin und Komponistin. Ana-Marija Markovina begeistert ihre Zuhörer mit den klanglichen Facetten und der emotionalen Tiefe dieser Musik.

Die Villa Henn ordnet Professor Helmut Reuter historisch ein. Die Villa im Nordwesten des Kölner Stadtteils Nippes liegt inmitten einer aufgelockerten Wohnbebauung, die ab 1907 entstand. Die dreigeschossige Villa steht auf querrechteckigem Grundriss über einem hohen, bossierten Werksteinsockel. Das Gebäude besteht aus unterschiedlichen abgerundeten und rechteckigen Aus- und Anbauten. Die Fassade schmücken weiße, glasierte Kacheln. Werk- und Sandsteingewände aus Jugendstil und Heimatstil rahmen die in Zweier- und Dreiergruppen zusammengefassten Hochrechteckfenster. Im zweiten und dritten Obergeschoss ragt ein von Konsolen getragener Rechteckerker aus der Fassade hervor. Eine Schiefer imitierende Bleiverdachung bekrönt ein Drillingsfenster im zweiten Obergeschoss. Im Dachgeschoss gibt es jüngere Dachhäuschen. Ein flaches Mansarddach deckt den Bau. Links von der Villa schließt sich eine neobarocke, zweiflügelige Toranlage mit Seiteneingang an, die in einen parkähnlichen Garten mit altem Baumbestand führt. Im hinteren Bereich liegt ein achteckiger Fachwerkpavillon, zu dem Laubengänge führen. Das Gebäude besitzt im Inneren weitgehend die originale wandfeste Raumausstattung sowie originale Türen. Auch die Einrichtungen des Musik- und des Esszimmers sind ursprünglich.