Die ehrenamtliche Wissenschaftliche Kommission empfiehlt bundesweit 351 Förderprojekte
In Brandenburg will die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) in diesem Jahr wenigstens 23 Denkmale fördern, darunter das Heinrichstift in Luckenwalde. Der neogotische Ziegelbau wurde 1895 testamentarisch durch die Brüder Heinrich in Auftrag gegeben. Er wurde vier Jahre später als Hospital für invalide Fabrikarbeiter und als Wohnung für pensionierte Arbeitnehmer fertiggestellt. Der großzügige, in neugotischen Formen gestaltete rote Ziegelbau mit Satteldächern besitzt drei nutzbare Hauptetagen: ein sockelartiges Kellergeschoss, das etwas erhöhte Hauptgeschoss sowie das Obergeschoss. Den traufständigen Mitteltrakt mit Staffelgiebel begleiten nach vorn und hinten weit vorragende, giebelständige Seitenflügel, woraus sich eine symmetrische, H-förmige Grundgestalt ergibt. 14 Doppel- und 39 Einzel-Kleinwohnungen, ein Betsaal, eine Krankenstation, ein Speisesaal, Lagerräume und ein Kellergeschoss gehören zu den Räumlichkeiten. 1930 übernahm die Stadt Luckenwalde das Heinrichstift.
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