Archiv Pressemeldungen

15.04.2025 – Baden-Württemberg , Bayern , Berlin , Brandenburg , Bremen , Hamburg , Hessen , Mecklenburg-Vorpommern , Niedersachsen , Nordrhein-Westfalen , Rheinland-Pfalz , Saarland , Sachsen , Sachsen-Anhalt , Schleswig-Holstein , Thüringen

Bilanz einer großartigen Bürgerinitiative – und jeder kann mitmachen

Kurzfassung: Vor 40 Jahren, am 17. April 1985, wurde die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) aus der Taufe gehoben: eine privat finanzierte und bundesweit tätige Stiftung zur Förderung der Denkmalpflege in Deutschland. Nach 40 Jahren blickt sie auf eine eindrucksvolle Rettungsbilanz zurück. Als engagierte und unabhängige Kraft ist die Stiftung aus der Denkmallandschaft in Deutschland nicht mehr wegzudenken. Aus einer agilen und fachlich versierten Initiative zur Rettung von Denkmalen durch finanzielle Zuschüsse und Beratung entwickelte sich eine Einrichtung, die außerdem ein umfassendes Informations- und Bildungsangebot für alle Themen und Fragen rund ums Denkmal anbietet. Dank ihrer 200.000 privaten Förderer und durch Mittel der Lotterie GlücksSpirale konnte die Stiftung inzwischen über 7.400 Denkmale mit beinahe 800 Millionen Euro fördern. Ganze Stadtkerne und Denkmallandschaften – wie Quedlinburg, Görlitz oder die Backsteinstädte im Ostseeraum – wären ohne die Stiftung in ihrer heutigen Form nicht bewahrt worden. Eine großartige Leistung – doch immer noch zu wenig, um das kostbare bauliche Erbe insgesamt dauerhaft zu schützen. „Nicht nur fehlende Fördermittel, sondern auch Unwissen und Ignoranz gefährden unseren kleinen Denkmalbestand, jeden Tag gehen Denkmale verloren“, so Lutz Heitmüller und Dr. Steffen Skudelny, die Vorstände der DSD. Nur drei bis vier Prozent des Baubestandes in Deutschland sind denkmalgeschützt. Als Anwalt der Denkmale erhebt die Deutsche Stiftung Denkmalschutz daher zunehmend warnend und kritisch ihre Stimme. Sie tut dies aber auch weiterhin werbend für die Schönheit und Bedeutung von Denkmalen als Quelle und Basis für die Zukunft.

Weiterlesen

27.03.2025 – Baden-Württemberg , Bayern , Berlin , Brandenburg , Bremen , Hamburg , Hessen , Mecklenburg-Vorpommern , Niedersachsen , Nordrhein-Westfalen , Rheinland-Pfalz , Saarland , Sachsen , Sachsen-Anhalt , Schleswig-Holstein , Thüringen

Sternwarte, Mikwe und Dampfschiff

Die sechsköpfige ehrenamtlich wirkende Wissenschaftliche Kommission der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) hat im Beisein des Vorsitzenden des Stiftungsrats und der fachlichen Mitarbeiter der DSD das Förderprogramm 2025 beraten. Es wurde daraufhin vom DSD-Vorstand verabschiedet. Zugesagt werden zunächst einmal 14,5 Millionen Euro Fördermittel für Restaurierungsaufgaben an 385 Denkmalen in ganz Deutschland. Die endgültige Zahl geförderter Stiftungsprojekte 2025 hängt immer davon ab, wie hoch die eingeworbenen Spenden, die Erträge der treuhänderischen Stiftungen in der DSD sowie die Zuwendungen der Lotterie GlücksSpirale, deren Destinatär die Stiftung ist, am Jahresende ausfallen. Die DSD konnte in den vergangenen Jahren oft über 100 Projekte mehr fördern. Die zunächst bedachten Denkmaleigentümer erhalten die Nachricht über die Förderung in diesen Tagen per Post.

Weiterlesen

27.03.2025 – Niedersachsen

Vorstand beschließt bundesweit 385 Förderprojekte auf Empfehlung der Wissenschaftlichen Kommission

In Mecklenburg-Vorpommern will die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) in diesem Jahr wenigstens 32 Denkmale mit rund 570.000 Euro fördern, darunter die Heiligen-Geist-Kirche in Wismar, und hier konkret die wissenschaftliche Erforschung und Restaurierung eines mittelalterlichen Fensters. Die um 1400 entstandene Glasmalerei stammt aus der zerstörten St. Marienkirche. In der Heiligen-Geist-Kirche wurde die Malerei 1970 eingebaut. Sie zeigt auf 26 Feldern Teile des Marienzyklus, die Martyrien einiger Heiliger und ist ein herausragendes Beispiel mittelalterlicher Glasmalerei des Ostseeraums. Im Zuge der Restaurierung wird das Fenster zusätzlich durch das internationale Forschungsvorhaben "Glasmalereiforschung des Corpus Vitrearum Medii Aevi" (CVMA) grundlegend wissenschaftlich erfasst und erforscht.

Weiterlesen

27.03.2025 – Niedersachsen

Vorstand beschließt bundesweit 385 Förderprojekte auf Empfehlung der Wissenschaftlichen Kommission

In Niedersachsen will die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) in diesem Jahr wenigstens 37 Denkmale mit rund 2,1 Millionen Euro fördern, darunter das Dampfschiff Prinz Heinrich in Leer. Die "Prinz Heinrich" wurde 1909 in der Meyer-Werft in Papenburg für die Borkumer Kleinbahn und Dampfschifffahrts AG in Auftrag gegeben. Es handelt sich um einen ehemaligen Post-, Fracht- und Passagierdampfer mit einem Doppelschraubenantrieb. Obwohl in den 1950er Jahren umgebaut, gilt das Schiff als schifffahrtsgeschichtlich besonders wertvolles und mittlerweile einmaliges Objekt. Denn Rumpf, Decksaufbauten und die Hilfsmaschinen weisen immer noch ein hohes Maß an Originalsubstanz auf. Die „Prinz Heinrich“ verkehrte in erster Linie zwischen Emden und Borkum. 1953 in "Hessen" umbenannt, wurde der Dampfer 1958 von der Reederei AG-Ems zum Motorschiff umgebaut. Nachdem es 1970 außer Dienst gestellt wurde, lag es als Museumsschiff "Mississippi" für eine Überseeausstellung an der Trave in Lübeck.

Weiterlesen

26.03.2025 – Niedersachsen

Das Ortskuratorium Lüneburg lädt zu einer besonderen Führung ein

Für Mittwoch, den 23. April 2025 um 15.00 Uhr lädt das Ortskuratorium Lüneburg der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) zu einem „Rundgang durch den denkmalgeschützten Landschaftspark der Psychiatrischen Klinik“ Lüneburg, Am Wienebütteler Weg 1 in 21339 Lüneburg ein. Treffpunkt ist am Haus 51, dem ehemaligen Pförtnerhaus direkt an der Zufahrt zur Psychiatrischen

Klinik. Der Eintritt ist frei, um Spenden für die Arbeit der DSD wird gebeten. Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, ist eine Anmeldung erforderlich unter www.denkmalschutz.de/anmeldung oder bei Professor Dr. Paul Georg Lankisch, Tel. 04131-403503.

Weiterlesen

18.03.2025 – Tag des offenen Denkmals® , Baden-Württemberg , Bayern , Berlin , Brandenburg , Bremen , Hamburg , Hessen , Mecklenburg-Vorpommern , Niedersachsen , Nordrhein-Westfalen , Rheinland-Pfalz , Saarland , Sachsen , Sachsen-Anhalt , Schleswig-Holstein , Thüringen

DSD sucht bis 30. April 2025 Austragungsort für den zentralen Auftakt der bundesweiten Großveranstaltung

Kurzfassung: Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) nimmt bis zum 30. April 2025 Bewerbungen von Städten in ganz Deutschland entgegen, die 2026 den Tag des offenen Denkmals als größtes Kulturevent Deutschlands feierlich und stellvertretend für alle Veranstalterinnen und Veranstalter eröffnen möchten. Geboten wird ein buntes Open-Air-Programm in Zusammenarbeit mit der Stiftung. Eröffnungsstädte profitieren von überregionaler Aufmerksamkeit und Reichweite. Denkmalpflegerische Aktivitäten und die städtebaulichen Qualitäten der Städte rücken vor zahlreichen Besucherinnen und Besuchern in den Vordergrund. Denkmaleigentümerinnen und -eigentümer wie Engagierte vor Ort erhalten die angemessene Anerkennung für ihren Einsatz und beteiligen sich erfahrungsgemäß zahlreich am Festtag, so auch in den Folgejahren. Vorzuhalten sind seitens der Bewerberstädte unter anderem personelle und finanzielle Kapazitäten. Weitere Infos zu Eröffnung und Bewerbung unter www.tag-des-offenen-denkmals.de/eroeffnungsstadt-werden

Weiterlesen